6. Januar 2016

Es geht um das Jesus-Kind: Nuntius, Bischof und Oberbürgermeister ziehen mit dem Zug der Könige vor das Görlitzer Rathaus

Es geht um das Jesus-Kind: Nuntius, Bischof und Oberbürgermeister ziehen mit dem Zug der Könige vor das Görlitzer Rathaus

Der Apostolische Nuntius in der Bundesrepublik Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, besucht am 6. und 7. Januar das Bistum Görlitz. Gemeinsam mit Bischof Wolfgang Ipolt und dem Oberbürgermeister von Görlitz, Siegfried Deinege, hat der Nuntius am heutigen Nachmittag,  am Fest der Erscheinung des Herrn, auf der Altstadtbrücke der Europastadt Görlitz Zgorzelec den Zug der Heiligen Drei Könige erwartet und bis zu seinem Ende am Görlitzer Untermarkt begleitet. Dort wurde die letzte Szene gespielt. Eine Görlitzer Familie, aus der Pfarrei Heiliger Wenzel, war mit ihrem „Christ-Kind“ dabei. Die drei Könige legten ihre Gaben vor dem Kind nieder.

Nach dem Ende des Zuges der Heiligen Drei Könige, der um 13 Uhr am Dom Kultury in Zgorzelec begann und an Stationen stoppte, an denen Szenen aus der Weihnachtsgeschichte gespielt wurden, stellten sich die Sternsinger aus der Pfarrei Heiliger Wenzel vor dem Eingangsportal des Rathauses auf, um in Anwesenheit von Nuntius, Bischof, Priestern und vielen weiteren Menschen, singend den Segen in dieses Haus zu bringen. Oberbürgermeister Deinege fragte nach den Spendendosen und ließ eine von ihnen deutlich schwerer werden. Eine Jugendliche aus der Gruppe der Sternsinger stieg derweil auf die Leiter, entfernte den Aufkleber mit der Jahreszahl 2015 und klebte an der Rathaustür den Aufkleber des Jahres 2016 an.

Anschließend empfing der Oberbürgermeister den Nuntius im kleinen Sitzungssaal, wo dieser sich in das Goldene Buch der Stadt eintrug.

Am Vormittag war Erzbischof Dr. Nikola Eterović im Bischöflichen Ordinariat mit Bischof Ipolt, Generalvikar Dr. Hoffmann und den Ordinariatsräten zu einem Gespräch zusammengekommen. Der Nuntius wurde darin über das Bistum aus unterschiedlichen Blickwinkeln, den verschiedenen Fachbereichen, informiert.

Bischof Ipolt hatte zu dem Zug der Heiligen Drei Könige nicht nur die Kinder und Jugendlichen, speziell aus Görlitz eingeladen, sondern auch die Erwachsenen. Er sagte: „Das ist ein schönes Zeichen für unsere Stadt und es zeigt: die Botschaft von Weihnachten gilt allen Völkern und der ganzen Welt. Möge der ,Orszak trzech króli‘ ein schönes Zeichen der Freude über die Geburt Christi sein“, so der Bischof.

Auf dem Untermarkt waren polnische Verkaufsstände mit polnischen Spezialitäten zum Essen und Trinken aufgebaut, die traditionell sind für den Orszak trzech króli – den Zug der Heiligen Drei-König. Damit verbunden war der Wunsch der Organisatoren zur Begegnung. Während der Eintragung in das Goldene Buch, der Oberbürgermeister hatte die Sternsinger eingeladen dabei zu sein, wurde von den Angeboten an den Ständen reger Gebrauch gemacht, kam es zu Begegungen, soweit die unterschiedlichen Sprachen dies zuließen.

Verantwortlich für den Zug der Könige ist die katholische Pfarrei Johannes der Täufer in Zgorzelec und  für den deutschen Teil die Pfarrei Hl. Wenzel in Görlitz, speziell Gabriele Kretschmer.

Die Fotos aus diesem Beitrag stammen vom:

Orszak trzech króli – den Zug der Heiligen Drei-König 2015

Orszak trzech króli – den Zug der Heiligen Drei-König 2014

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