22. September 2016

Bischof ist erfreut über „Neue und Treue“ – Pfarrgemeinderatsvorsitzende bilden sich im St. Johannes-Haus weiter

Der Fußbodenbelag ist neu, die Lampen sind es auch im Saal Speyer des St. Johannes-Haus in Cottbus. Ordinariatsrat Markus Kurzweil, der Leiter des Seelsorgeamtes und Referentin Ingrid Schmidt sorgen für zusätzliches „Beleuchtung“. Die gilt den neuen PGR – Pfarrgemeinderatsvoritzenden  des Bistums, die  am 16. und 17. September im St. Johannes-Haus tagen. Nach den PGR-Wahlen ist dies die erste Zusammenkunft, bei der Informationen im Vordergrund stehen. Wenngleich von den 16 Teilnehmern nur drei neu sind, ist es dem Seelsorgeamtsleiter der Referentin wichtig, die Räte so umfassend wie mögllich mit ihren Ämtern vertraut zu machen oder Wissen in Erinnerung zu rufen, sodass alle Pfarreien diesbezüglich auf dem gleichen Stand sind.

Mit dem Rückblick auf das Jahr der Barmherzigkeit in den Gemeinden und den Erwartungen an die neue Legislaturperiode vor Ort beginnt das Treffe. Der ersten Arbeitseinheit: „Grundlagen der Arbeit des PGR“ und: „Was ist wichtig für die Leitung des PGR?“ längere Zeit vorbehalten, als anderen Themen. Dass PG-Räte für mehr zuständig sind „als für Bierkästen und Gemeindefeste“ sieht der Seelorgeamtsleiter beispielsweise dabei, neue Familienkreise zu gründen, als kleine Zellen im Gemeindeleben. Mit Nachbargemeinden kooperieren gehöre ebenso dazu, wie Zugezogene in das Gemeindeleben einzubeziehen und Ökumene neu in den Blick zu nehmen. Neben Formalitäten, Sitzungsverhalten und Sitzungskultur sprach Ingrid Schmidt beispielsweise über die Kommunikationsebenen, „denn Sender und Empfänger können Ursachen für Missverständnisse sein“. Damit dies nicht geschieht, soll beispielsweise vom Empfänger geprüft werden, ob Informationen auf der Sachebene oder möglicherweise auf der emotionalen Ebene gesendet wurden.
Bischof Wolfgang Ipolt freut sich über „Neue und Treue“, über PGRäte, die den großen Überblick über die Pfarrei behalten sollen. Hinsichtlich des 500. Jahrestages der Reformation im nächsten Jahr fordert der Bischof zum „Reformationsgedenken in ökumenisscher Gemeinsamkeit“ auf. „Wir können nicht über die Kirchenspaltung jubilieren, denn Jesus will eine Kirche“, so der Bischof.
Martina Rentsch aus der Pfarrei Heilige Familie in Hoyerswerda ist eine Neue im PGR und als Stellvertreterin in Cottbus dabei. „Je mehr Kandidaten sind, umso größer ist die Auswahl“, war eines ihrer Kriterien, sich zur Wahl zu stellen. Bei der Arbeit im PGR „will ich meinen Teil leisten, will aktiv sein, weil nur das sich bewegt, was man bewegt“, sagt sie.

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