Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken in Paderborn hat gestern zum zweiten Mal in diesem Jahr BONI-Busse vergeben. Zwölf katholische Kirchengemeinden in Deutschland haben einen rapsgelben BONI-Bus erhalten. Sie benötigen die Fahrzeuge, um ein lebendiges Glaubensleben aufrecht zu erhalten, denn alle Gemeinden liegen in Diasporagebieten, in denen die Katholiken in absoluter Minderheit leben. Das Bonifatiuswerk unterstützt sie, indem es zwei Drittel der Anschaffungskosten für diese Kleinbusse trägt.
3.548 km legen die rollenden Glaubensboten zurück, um ihre Bestimmungsorte in den Erzbistümern Bamberg, Berlin und Hamburg und in den Bistümern Erfurt, Görlitz, Hildesheim, Mainz und Münster zu erreichen. Sie bringen Kinder zum Erstkommunionunterricht, Senioren zum Gottesdienst oder Seniorentreff, Pfadfinder zu ihren Gruppenstunden. Auch in der Arbeit mit Flüchtlingen werden sie gebraucht.
Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerkes, betont gegenüber den neuen Besitzern die Bedeutung der BONI-Busse: „Sie alle hier tragen das Markenzeichen der BONI-Busse mit. Darum bitte ich Sie: reden Sie in Ihrer Region von dem, was Sie hier erleben. Glaube braucht Gesichter.“
Zwei Pfarreien im Bistum Görlitz sind neue Besitzer eines BONI-Busses: die Pfarrei Heiliger Wenzel in Görlitz und die Pfarrei St. Peter und Paul in Senftenberg. Pfarrer Roland Elsner und Familie Schmolke von St. Peter und Paul in Senftenberg sehen sich für ihr Engagement, einen BONI-Bus zu erhalten, belohnt. Jeden Sonntag sammeln Florentine (8) und ihre Schwester Henriette (6) für den Eigenbeitrag der Gemeinde zur Finanzierung des Boni-Busses. Die bisher gesammelten 3.000 Euro zeugen von ihrem unermüdlichen Einsatz. Ihre Eltern unterstützen ihre Töchter begeistert. Der Bulli wird für den Austausch mit dem nahegelegenen Polen und für die Arbeit der Gemeinde mit Kindern eingesetzt. Links im Bild Monsignore Georg Austen, rechts Pfarrer Roland Elsner und Anett Schmolke. Darüber hinaus unterstützt das Bonifatiuswerk der Diözese Görlitz die Anschaffung mit jeweils 5.000 Euro.
Quelle: www.bonifatiuswerk.de
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