Am ersten Fastensonntag, den 18. Februar 2024, kamen 16 Katechumenen, darunter ein Konvertit aus der evangelischen Kirche, im St.-Otto-Stift und anschließend in der Kathedrale St. Jakobus zusammen, um von Bischof Wolfgang Ipolt die Zulassung zur Erwachsenentaufe zu erhalten. Nach einer lockeren Runde bei Kaffee und Kuchen, die dem gegenseitigen Kennenlernen der Katechumenen diente, machten sich die Katechumenen mit ihren Paten, Angehörigen und Pfarrern ihrer Gemeinden auf den Weg in die Kathedrale, um die Feier der Zulassung zu begehen. Nachdem alle Kandidaten jeweils von den Pfarrern ihrer Pfarrei aufgerufen wurden, gab jeweils ein Vertreter pro Pfarrei für die ihr angehörigen Katechumenen ein Zeugnis vor dem Bischof ab. Anschließend bezeugten die Pfarrer dem Bischof, dass die anwesenden Taufbewerber die frohe Botschaft kennengelernt und zu einem Leben aus dem Glauben, in Nächstenliebe und in Gemeinschaft mit Gott und der Kirche gefunden haben. Nach der Bereitschaftserklärung zum Empfang der österlichen Sakramente Taufe, Firmung und Eucharistie seitens der Bewerber sprach der Bischof ein Segensgebet, zu dem die Paten den Taufbewerben ihre Hand auf die Schulter legten. In ebendieser Haltung traten dann Bewerber und Paten einzeln vor den Bischof und empfingen von ihm die Handauflegung als Zeichen des Segens und der Zuwendung. Schließlich wurden die Pfarrer der Gemeinden durch den Bischof damit beauftragt, die anwesenden Katechumenen durch die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie in die Gemeinschaft der Kirche aufzunehmen. Nach dem Bischöflichen Schlusssegen waren alle Katechumenen noch ans Weihwassergefäß eingeladen, um ihre zuvor durch den Bischof überreichten Weihwasserfläschchen aufzufüllen, wovon Rege gebrauch gemacht wurde.
Bilder & Bericht: Bistum Görlitz / J. W.
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