Am Tag des geweihten Lebens, am 2. Februar, hatte Bischof Wolfgang Ipolt, wie in den Jahren davor, die Ordensleute des Bistums nach Görlitz eingeladen. Nach der Eucharistiefeier in der Kathedrale St. Jakobus sprach Dr. Bettina-Sophia Karwath im Görlitzer St. Otto-Stift zu den Ordensleuten unter der Überschrift „Wo bleibt der innere Mensch – Eine Ortsbestimmung für geistliche Berufe heute.“ über die französische Philosophin und Mystikerin Simone Weil. Dr. Bettina-Sophia Karwath ist Abteilungsleiterin der Fort- und Weiterbildung für das pastorale Personal in der Diözese Eichstätt. Die promovierte Theologin ist verantwortlich für die Planung und Umsetzung von Seminaren, die sich in erster Linie an Priester, Diakone, Pastoralreferenten richten.
Zum Tag des geweihten Lebens kamen die Ordensleute aus Döbern, Cottbus, Görlitz und Neuzelle. Erstmals dabei waren auch Zisterzienserinnen aus dem Kloster Marienthal und damit aus dem benachbarten Bistum Dresden-Meißen. Bischof Ipolt freute sich über das Kommen der Schwestern und gratulierte Äbtissin Sr. M. Elisabeth Vaterodt OCist zu ihrem 66. Geburtstag, den sie somit in Görlitz begangen hat.
Bischof Wolfgang dankte allen Ordensangehörigen für ihr Zeugnis und ihr Gebet. Er ermutigte sie – stellvertretend für die vielen Menschen, die meinen von Gott nichts zu wissen – weiterhin im Gebet mit und bei diesen Menschen zu stehen und offen auf diese zuzugehen und ein Ansprechpartner zu sein. Darüber hinaus informierte Bischof Wolfgang die Ordensangehörigen über die Entwicklungen im Bistum und auch in der Bischofskonferenz.
Zurück