Am 16.06. fanden sich in Wittichenau knapp 180 Kinder zur Kinderwallfahrt des Bistums Görlitz zusammen. Auf das Motto „Wer ist mein Nächster?“ wurden sie von Pfarrer Michael Noak und Gemeindereferent Johannes Langner mit dem Gleichnis vom barmherzigen Samariter eingestimmt. Danach wurden die Kinder in Gastfamilien untergebracht.
Am nächsten Morgen ging es bereits mit einer kleinen Morgenandacht um 7:30 los, an die sich dann der Wallfahrtsweg nach Rosenthal anschloss. Auf dem Weg waren drei Bilder zu finden: ein Bild von der Flucht nach Ägypten, ein Bild von Jesus und Veronika mit dem Schweißtuch und ein Bild von Jesus und Simon von Cyrene. Diese Bilder wurden schließlich bei der Frühstückspause in Cunnewitz besprochen. Die Kinder waren sich einig, dass auf jedem der Bilder auch Jesus einen Nächsten hatte. Von Cunnewitz ging es nun auch mit Bischof Ipolt weiter in Richtung Rosenthal.
In Rosenthal angekommen, wurde gemeinsam die heilige Messe gefeiert. Bischof Ipolt machte in seiner Predigt deutlich, wie wichtig es ist, auf seine Nächsten zu achten. Die drei Formulierungen „Darf ich…?“, „Entschuldige bitte“, und „Danke!“, die Papst Franziskus den Gläubigen ans Herz legte, suchte Bischof Ipolt mit den Kindern im Alltag und machte deutlich, wie wichtig diese für ein gutes Zusammenleben sind.
Nach der Messe war Zeit für Spiel und Spaß auf der Wallfahrtswiese. Es wurde Fußball gespielt, gebastelt oder das ein oder andere Würstchen verspeist. Zum Schluss gab es noch eine kleine Andacht. Nach Wittichenau ging es wie jedes Jahr mit Kremsern, was die Kinderaugen zum Strahlen brachte.
Text: Herbert Schneider
Fotos, soweit nicht anders angegeben: Bistum Görlitz (Raphael Erbe)
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