4. Juni 2024

Wallfahrtshochamt in Walldürn im Odenwald mit Bischof Wolfgang Ipolt

Am Sonntag, dem 02. Juni 2024 feierte Bischof Wolfgang ein Pontifikalamt in Walldürn im Odenwald (Erzbistum Freiburg). Seit dem 14. Jahrhundert ist Walldürn ein Wallfahrtsort zum Hl. Blut. Diese Wallfahrt kam so zustande: Bei einer Eucharistiefeier stieß der Walldürner Priester Heinrich Otto nach der Wandlung aus Unachtsamkeit den bereits konsekrierten Kelch um. Das vergossene Blut Christi in Weingestalt zeichnete daraufhin auf dem Korporale das Bild des Gekreuzigten und elf einzelne Häupter Christi mit Dornenkrone, wie sie das Schweißtuch der Veronika zeigt. Der erschrockene Priester versteckte das Korporale aus Angst hinter einem Stein des Altars. 50 Jahre später erleichterte er auf dem Sterbebett sein Gewissen und nannte das Versteck des Tuches. Das Leinentuch wurde an der genannten Stelle gefunden, das Blutbild wurde allgemein bekannt, und es begann eine große Verehrung des Tuches.

Um den Fronleichnamstag herum kommen aus verschiedenen Gegenden Deutschlands bis heute Gruppen von Wallfahrern an diesen Ort. Bis heute kommt jedes Jahr auch eine Gruppe aus dem Eichsfeld nach Walldürn. Betreut wird der Wallfahrtsort heute von vier Patres der Franziskanerminoriten.

Nach der Hl. Messe gab es eine Begegnung und ein Mittagessen mit Vertretern des Pfarrgemeinderates wie auch des Stiftungsrates (Kirchenvorstand) der Pfarrei. Geladen waren dazu auch einige Stadträte. Der Bürgermeister begrüßte den Bischof und lud ihn ein, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen.

 

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