Die Säkularisation in Schlesien, der Übergang der Lausitz an Preußen und deren kirchenpolitische Auswirkungen bis in unsere Tage
Die Auflösung der Klöster und Stifte in Schlesien 1810 und der Übergang der Lausitz an Preußen 1815 sind unmittelbar auf die Napoleonischen Kriege zurückzuführen. Die von Preußen neu gewonnenen Gebiete mussten vor allem kirchenrechtlich neu organisiert werden, und wurden schließlich dem Fürstbistum Breslau angegliedert. Den Auswirkungen dieser vor über zweihundert Jahren getroffenen Maßnahmen begegnen die Katholiken Südbrandenburgs und Nordsachsens bis heute, indem sie zum Bistum Görlitz zugehören und ihre Kirchensteuer bezahlen. Wie es dazu im einzelnen kam, wollen wir in diesem Vortrag darlegen.
Referent: Dr. Waldemar Könighaus, Archivar des Bistums Görlitz
Termin: 19.02.2025, um 19:30 Uhr
Ort: Wegen der Bauarbeiten im St. Johannes-Haus finden die Vorträge in der Interims-Geschäftsstelle der Caritas in Cottbus, Straße der Jugend 113, statt – gegenüber der Sparkasse. Der Saal befindet sich im 3. Stock und ist mit dem Fahrstuhl zu erreichen.
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