Zum dritten Mal öffnete das bischöfliche Ordinariat in der Carl-von-Ossietzky Str. 43 seine Pforten für Interessierte und Neugierige, auch jene, die es wissen wollten.
Schon der äußere Anblick der damals beliebten Klinkerbauweise, welche sich an die Renaissance anlehnt, lockt näher hin und am besten reinzuschauen. Dem gingen heut knapp 300 Besucher nach und kamen somit auf ihre Kosten. Mitarbeiter des Ordinariates, die sich für die Öffnung zur Verfügung stellen, wissen um dieses edel ausgestattete Gebäude als ihren Arbeitsplatz zu schätzen. Doch das allein ist nicht Grund der Öffnung. Offene Gebäude, vor allem Kirchen, kommen gut an. Offene Kirchen signalisieren ein Willkommen und vor allem Ansprechbarkeit, so hier das Ordinariat. Die ausgestellte Bistumsbibel, welche 2003 von vielen Gläubigen per Hand geschrieben wurde, wie auch die brandneue Ausstellung zu 25 Jahren Bistum gaben ausreichend Anlass, den Besuchern Rede und Antwort wie auch Einsicht zu geben. Freilich kam auch die Frage nach den goldenen Türklinken und der berühmten Badewanne, mehr im Scherz und einem Körnchen Ernst. In großer Zufriedenheit wurde nach guten sechs Stunden die Sicherheitsanlage wieder eingeschaltet.