5. Januar 2010

Sternsinger aus Wittichenau bei Bundeskanzlerin Angela Merkel

bundeskanzlerinsternsingergoerlitz-kleinDie Sternsinger Johannes Ben Kockert (14), Simon Görigk (13), Johanna
Winzer (11) und Antonia Lippitsch (14) sowie Begleiterin Ingrid
Schmidt aus der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in Wittichenau
vertraten am Montagmorgen im Bundeskanzleramt das Bistum Görlitz beim
traditionellen Sternsinger-Empfang der Bundeskanzlerin zur 52. Aktion
Dreikönigssingen. Zum Gruppenfoto mit Kanzlerin Angela Merkel stellten
sie sich gemeinsam mit Msgr. Winfried Pilz, Präsident des
Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, und Pfr. Simon Rapp,
Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), auf.   „Ihr seid so viele, und das gibt euch Kraft“, ermunterte
Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag die Sternsinger, weiterhin so
engagiert für die gute Sache einzutreten. Sich selbst und auch die
gesamte Bundesregierung wollte die Regierungschefin dabei jedoch nicht
aus der Verantwortung nehmen. „Die Sternsingerbewegung ist eine
wunderbare Tradition“, sagte die Kanzlerin den 108 Sternsingern beim
Empfang im Bundeskanzleramt, und den Einsatz der bundesweit 500.000
kleinen Könige für Not leidende Kinder in aller Welt wolle sie gerne
unterstützen. Zum ersten Termin im neuen Jahr vertraten traditionell
je vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen die halbe Million
Mädchen und Jungen, die sich in diesen Tagen bundesweit an der 52.
Aktion Dreikönigssingen beteiligt.

Nicht vergessen wollte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei ihrem Lob die
zahlreichen Jugendlichen und Erwachsenen, die sich rund um das
Dreikönigssingen engagieren. Ausdrücklich dankte sie den gut 80.000
Betreuerinnen und Betreuern, die die Gruppe vorbereiten und bei der
Aktion begleiten. Ihnen und den Sternsingern wünschte die Kanzlerin,
dass sie während der Aktion auf viele „Menschen mit offenen Herzen und
der Bereitschaft, anderen zu helfen“ treffen mögen.

„Kinder finden neue Wege“
Zum 27. Mal waren die Sternsinger am Montag im Bundeskanzleramt zu
Gast. Gemeinsam mit Msgr. Winfried Pilz, Präsident des
Kindermissionswerks „Die Sternsinger“, und Pfarrer Simon Rapp,
Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ),
stellten die Kinder der Kanzlerin auch das Thema der laufenden Aktion
vor. Die Sternsinger Teresa Lemke (11), Valeria Lemke (13), Rebekka
Scheiner (15) und Mattea Scheiner (12) aus Berlin rückten das Leitwort
„Kinder finden neue Wege“ in den Mittelpunkt eines kurzen Anspiels.
Die vier jungen Damen durften der Bundeskanzlerin anschließend auch
einen eigens zur Aktion entworfenen, orangefarbenen Schnürsenkel
überreichen. Er möge wie ein Knoten im Taschentuch wirken, zur
Erinnerung, sich für Not leidende Kinder in aller Welt einzusetzen.

Schnürsenkel der Solidarität
„Eins das sind wir, und eins das sind die Kinder in der einen Welt,
und beides gehört zusammen“, griff Msgr. Pilz den
„Schnürsenkelgedanken“ in seinem Grußwort auf. Der Hintergrund: zum
Zeichen der Solidarität mit den Kindern in den ärmeren Ländern soll
jeder Sternsinger nur einen seiner Schuhe mit dem Aktionssenkel
binden. „Komm, geh mit“, lautet der dazu passende Aufruf, der
seinerseits wieder an die Wege-Thematik der Gesamtaktion anknüpft.
Msgr. Pilz appellierte an die Bundeskanzlerin und an alle Entscheider,
„dass wir gemeinsam neue Wege finden für die Welt!“

Johannes Ben Kockert (14), Simon Görigk (13), Johanna Winzer (11) und
Antonia Lippitsch (14) aus der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in
Wittichenau (Bistum Görlitz) durften die Spende der Kanzlerin
entgegennehmen und trugen anschließenden den Segensspruch der
Sternsinger vor. Johannes Ben Kockert schrieb den Segen 20*C+M+B+10 an
eine Wand im Kanzleramt. Umrahmt von 16 Sternen, die die Bundsländer
symbolisieren, wird der Segen „Christus mansionem benedicat – Christus
segne dieses Haus“ dort das ganze Jahr über zu sehen sein.

Mehr als 690 Millionen Euro, mehr als 56.300 Projekte
Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die
Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten
Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Mehr als 690
Millionen Euro wurden seither gesammelt, über 56.300 Projekte und
Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien
und Osteuropa unterstützt. Bei der 51. Aktion zum Jahresbeginn 2009
sammelten die Mädchen und Jungen aus 12.087 Pfarrgemeinden 39,6
Millionen Euro. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen
weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, der Pastoral,
Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe.

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