10. Dezember 2020

St. Jakobus – Baustelle mit vielen Gewerken

 

St. Jakobus – Baustelle mit vielen Gewerken
von Thomas Backhaus

„Weihnachten und das Transeamus in der Jakobuskirche werden mir fehlen“, sagte neulich ein Gemeindemitglied mit Blick auf das bevorstehende Christfest. Nicht Wenige werden in diesen Tagen denken, welch großes Glück es ist, in einer geschmückten Kathedrale einen Weihnachtsgottesdienst mit feierlicher Orchestermusik zu hören und zu erleben. Dies wird in diesem Jahr aufgrund der umfangreichen Arbeiten zur Innensanierung der Kathedrale nicht möglich sein.

Die Orgel, die sonst um diese Zeit den Kirchenraum mit adventlicher Musik erfüllt, ist verstummt. Derzeit wird sie von den Gerüstbauern stabil eingehaust, um die empfindlichen Pfeifen und das Gehäuse vor Schäden zu bewahren. Immerhin konnte Thomas Seyda, unser Diözesankirchenmusikdirektor, noch einige Monate geschützt hinter einer großflächigen Staubschutzwand an der Orgel proben und so die Bauleute mit Kirchenmusik erfreuen. Die Orgelempore wird derzeit eingerüstet, damit auch hier die Gewölbe und Wandflächen gereinigt und farblich behandelt werden können.

Bisher hat Corona weitestgehend um diese Baustelle einen Bogen gemacht. So konnte ein Großteil der Technik – Elektro-, Sanitär- und Heizungsleitungen – im Fußboden des Chorumgangs verbaut und mit Unterbeton abgedeckt werden. Reinigungsarbeiten an Ziegel- und Putzflächen in der Martinskapelle und der Sakristei, die viele Farbschichten aus vergangener Zeit aufweisen, sind sehr aufwendig. Eine Tischlerfirma aus dem Oberland arbeitet in guter Qualität alle Innentüren auf, die teilweise nach Freilegung der Farbgebung eine Reihe von Schäden aufweisen. Auch die Restauratoren haben einen weiteren großen Schritt bei der Wandgestaltung des Chorraumes getan. So werden die wiederentdeckten Kapitellfriese zusammen mit dem Hochaltar, der im I. Halbjahr 2021 restauriert werden soll, in ihrer Architektursprache überzeugen.

Für die Baumaßnahme der inneren Instandsetzung und Sanierung der Kathedrale St. Jakobus sind Kosten in Höhe von 3.720.000 € veranschlagt, wobei ein Großteil durch das Bistum Görlitz zu tragen ist. Der Bischöfliche Beauftragte für die Sanierung der Kathedrale, Generalvikar Dr. Alfred Hoffmann, bittet daher um das begleitende Gebet und um Spenden für dieses für uns so wichtige Bauvorhaben. Gern werden Spendenquittungen auf Anforderung zugestellt.

Überweisung bitte an: Bistum Görlitz
IBAN DE28 7509 0300 1008 2402 21
BIC GENO DE F1MO5
Verwendungszweck: Spende Innensanierung Kathedrale

Bildnachweis: Thomas Backhaus

 

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