Das Malteser Krankenhaus ist seit Montag, 30.03.2020, die Corona-Anlaufstelle im Landkreis Görlitz. Im St. Carolus werden Corona-Patienten stationär aufgenommen und Verdachtsfälle mit COVID-19-Symptomen geprüft. Das Krankenhaus stellt sich damit gemeinsam mit allen umliegenden Krankenhäusern im Landkreis Görlitz in den Dienst der Gemeinschaft, um die Verbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen, Infektionsketten zu durchbrechen und Erkrankte erfolgreich zu behandeln. Dafür kooperiert das Krankenhaus auch mit der KV-Bereitschaftspraxis in Görlitz, die seit Donnerstag eine COVID-19-Screeningstelle in den Räumlichkeiten des St. Carolus betreibt.
„Eine separate Isolierstation wurde geschaffen, deren Kapazität und die Zahl der Beatmungsplätze kann weiter erhöht werden“, erklärt Hans-Ulrich Schmidt, Generalbevollmächtigter des St. Carolus Krankenhauses. Die Leitung des St. Carolus befindet sich seit Anfang März in enger Abstimmung mit dem Pandemiestab des Landkreises Görlitz. „Wir freuen uns sehr, dass die neue Corona-Anlaufstelle im St. Carolus zusätzlich durch medizinisches Personal aus den umliegenden Krankenhäusern des Landkreises unterstützt wird“, so Schmidt.
In der KV-Screeningstelle werden nur Patienten mit Verdacht auf eine Coronavirusinfektion abgestrichen, die vom Hausarzt oder dem Gesundheitsamt zum Test überwiesen wurden. Ein großer Vorteil ist die Nähe der Abstrichstelle der KV-Bereitschaftspraxis zum Krankenhaus. „Patienten mit starken Symptomen können wir sofort stationär aufnehmen und behandeln“, erklärt Hans-Ulrich Schmidt. Der Zugang erfolgt über den Park des St. Carolus / Eingang am Bernhard-Haus auf der Carolusstraße in Görlitz.
Pressemitteilung aus dem Malteser Krankenhaus St. Carolus in Görlitz
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