Am vergangenen Samstag, den 13. April 2024, fand rund um den Görlitzer Bahnhof das „Schlesische Nachtlesen“ statt. Unter dem Leitmotiv „Phänomen Eisenbahn“ wurden an ungewöhnlichen Orten Texte mit Schlesienbezug, über die Stadt und die Region, über das bahnbrechende Transportmittel Eisenbahn und das Abenteuer Zugreisen vorgetragen. Vom Schlesischen Museum zu Görlitz organisiert, fanden jeweils zur vollen und zur halben Stunde an allen beteiligten Orten 20-minütige Kurzlesungen statt, die erste um 17 Uhr, die letzte um 20:30 Uhr. Das Bistum Görlitz beteiligte sich an der Veranstaltung mit einer „Haltestelle“ im Lapidarium der Kathedrale St. Jakobus, die unweit des Südausgangs des Bahnhofs gelegen ist. Generalvikar Markus Kurzweil las den interessierten Gästen einen Abschnitt aus dem Werk „Die Himmelfahrt des Lojzek aus Schlesisch Ostrau“ von Ota Filip vor. Zuvor begrüßte er die Besuchergruppen jeweils mit einer kurzen Einführung in die Funktion und die Geschichte des besonderen Raumes im Glockenturm der Görlitzer Kathedrale, der außerhalb von Veranstaltungen nur im Rahmen von Kirchenführungen zugänglich ist. Das weitere Programm des Schlesischen Nachtlesens 2024 kann hier nachgelesen werden.
Bilder & Bericht: Bistum Görlitz / J. W.
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