Es ergeht herzliche Einladung in den Pfarreien oder Gebetskreisen selbst eine Pfingstvigil zu gestalten (Informationen und Material siehe unten). Es besteht auch die Möglichkeit die Pfingstvigil digital zu verfolgen.
„Vigilia“ ist lateinisch und heißt „Nachtwache“. In der Kirche ist eine Vigil deshalb eine liturgische Feier, die in der Nacht stattfindet. Nachts zu beten und betend den neuen Tag zu erwarten, ist ein besonderes Erlebnis, ein Gebet mit tiefer Intensität. Auch Jesus hat das mehrfach getan (Lukas 6,12; Matthäus 14,23). Für die frühe Kirche sind viele Vigilfeiern bezeugt. Die Osternacht, in der wir der Auferstehung Christi gedenken, gilt als „die Mutter aller Vigilien“. Nach diesem Vorbild hielten die Gemeinden dann auch vor anderen hohen Festen eine Nachtwache. Die Pfingstvigil, die Gebetsnacht zum Pfingstsonntag, wird auch in der Allgemeinen Einführung in das Stundengebet als ein Brauch benannt, der bewahrt und weiter gefördert werden soll (vgl. AES 71). Die Gottesdienst-Kongregation hat 1988 in einem Rundschreiben empfohlen, die Vorabendmesse von Pfingsten zu einer Nachtwache zu verlängern.
Weitere Informationen zur Pfingstvigil von RENOVABIS und Materialien zur Aktion.
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