„Es gibt wenige Tage im Jahr, wo wir Christen uns so sehr unterscheiden von unserer Umwelt – was die einen als ein „verlängertes Osterwochenende“ bezeichnen, das nennen wir den Höhepunkt des Kirchenjahres, das feiern wir als Kern unseres Glaubens“, sagte Bischof Wolfgang Ipolt in seiner Predigt am Gründonnerstagabend in der Görlitzer Kathedrale St. Jakobus. Er zeigte Wege auf, wie man „diese Mitte des Kirchenjahres persönlich und in der Familie begehen kann“.
Pfarrer Norbert Joklitschke hatte die Gläubigen aus allen Kirchorten der Pfarrei „Heiliger Wenzel“ zu Beginn dieses besonderen Gottesdienstes, der an das letzte Abendmahl Jesu und die Fußwaschung erinnerte – die der Bischof symbolisch an zwölf Frauen und Männern vornahm – auf Deutsch begrüßt. Eine Jugendliche übersetzte für die polnischen Christen der Pfarrei in ihre Heimatsprache.
Nach der Eucharistiefeier traf sich die Pfarrgemeinde zu einer Agape im Pfarrheim. Parallel dazu war Gelegenheit zur Anbetung in der Kathedrale, später zur Ölbergstunde vor dem ausgestellten Allerheiligsten.
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