Gott, der Herr über Leben und Tod, rief am 20. August 2009, Herrn Franziskaner Pater Johannes Herbert Simon OFM im 50. Jahr seines Priestertums im Kloster Werl in den Frieden seines ewigen Reiches. Herbert Simon war am 22. Mai 1934 in Großlittgen (Kreis Wittlich) geboren. Nach der Vertreibung aus der Heimat fand er zusammen mit seinen Eltern und Geschwistern eine neue Heimat im Kreis Görlitz. Nach dem Abitur in Görlitz wurde er am 4. Oktober 1952 im Franziskanerkloster Berlin-Pankow als Novize eingekleidet und empfing dabei den Klosternamen Johannes. Hier legte er am 5.10.1956 die Ewige Profess ab und empfing am 29. Juni 1959 in der Kirche St. Clemens in Berlin-Kreuzberg die hl. Priesterweihe. Nach Seelsorgsdiensten in Halle/Saale und Görlitz leitete er 17 Jahre die Vizeprovinz vom Hl. Franziskus in Berlin-Pankow. Von 1994 – 2007 lebte er in der Kustodie der Franziskaner im Hl. Land, wo er auch die erste Indifada unmittelbar miterleben musste. Neben verschiedenen Leitungsaufgaben dort im Orden war ihm die Sorge um die Pilger ein besonderes Anliegen. Nach Deutschland zurückgekehrt, versah P. Johannes Simon seit 2007 im Franziskanerkloster Werl den Dienst des Wallfahrtsseelsorgers und Exerzitienbegleiters. Zusammen mit seinen Mitbrüdern im Franziskanerorden sind wir P. Johannes dankbar für sein treues Priesterleben, für seinen unermüdlichen und beispielhaften Einsatz für die Kirche in Deutschand und im Heiligen Land. Das Requiem für den Verstorbenen wurde am 26.08.2009 in der Pfarrkirche St. Franziskus in Dortmund gefeiert, anschließend erfolgte die Beisetzung auf dem dortigenOstfriedhof.
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