Etwa 500 Kinderbeine plus die von Bischof Wolfgang Ipolt, von Pfarrern, Helfern, Eltern… sind heute – bei der diesjährigen Kinderwallfahrt – die wenigen Kilometer von Laske nach Rosenthal gelaufen. Auch wenn das Thema lautet: „Leben läuft 2.0“, war mehr Laufen auf dem Wallfahrtsweg Corona-bedingt nicht drin. Die Kinderwallfahrt, die üblicherweise an zwei Tagen stattfand, mit Übernachtungen der Kinder in Gastfamilien in Wittichenau, mit einem Pilgerweg von dort nach Rosenthal und zurück mit Kutschen nach Wittichenau, durfte so nicht stattfinden. Dennoch: Die Wallfahrt ist gut gelaufen: „Die Kinder waren glücklich – und wir sind es auch“, sagte Ingrid Schmidt, Referentin im Seelsorgeamt des Bistums, am Ende des Tages. Gemeinsam mit dem Team der Jugendseelsorge hatte sie diesen Tag nicht nur in einer Fassung vorbereitet. Je nach Pandemie-Inzidenz-Verordnungen…-Lage waren unterschiedliche Varianten für den Wallfahrtstag ausgearbeitet worden.
In einem Anspiel nach dem Evangelium liefen sich Maria und Josef die Füße wund, um Sohn Jesus zu finden. Sie fanden ihn im Tempel. Nach der heiligen Messe konnten die Teilnehmer je einen farbigen Fußabdruck auf ein Tuch drücken. Die kleinen Wallfahrer durften ihre Füße eine Weile schonen, nämlich dann, wenn sie dran waren, eine Runde auf Pferden zu reiten. Und es gab ein Fuß-Ball-Spiel, das fast am Ende der Wallfahrt durch einen heftigen Regenguss beeinträchtigt worden war. So läuft Leben. Entscheidend ist, Gott geht es mit uns. Mit dieser Zuversicht versehen gingen die kleinen Wallfahrer zu Reise- und Boni-Bussen, Personenkraftwagen und Fahrrädern… um den Heimweg anzutreten – auf Rädern.
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