23. April 2009

Kräftiges Spendenplus

      Renovabis zieht in Görlitz Bilanz: Osteuropa-Hilfswerk verzeichnet deutlich mehr Einnahmen     Görlitz (pbg). Auf eine positive Einnahme-Entwicklung im Jahr 2008 blickt das katholische Osteuropa-Hilfswerk Renovabis zurück. So stieg das finanzielle Gesamtaufkommen der Aktion von knapp 35,2 Millionen Euro im Jahr 2007 auf fast 36,7 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Das bedeutet ein Plus von annähernd 1,5 Millionen Euro. Mit Blick auf diese Zahlen sprach Renovabis-Hauptgeschäftsführer Pater Dietger Demuth von einer „außerordentlich zufriedenstellenden“ Bilanz. – Demuth äußerte sich am Mittwoch (22. April) in Görlitz, wo er gemeinsam mit Bischof Dr. Konrad Zdarsa den Renovabis-Jahresbericht 2008 öffentlich vorstellte.   Spenden und Erbschaften steigen um 17 Prozent   Zu dem „sehr guten Ergebnis“ im Jahr 2008 hat nach den Worten von Pater Demuth die Entwicklung im Bereich der Spenden und Erbschaften beigetragen. Gerade hier falle die Bilanz besonders erfreulich aus. Mit circa 5,26 Millionen Euro an Spenden und Erbschaften nahm Renovabis über 750.000 Euro mehr ein als noch im Jahr 2007. Das bedeutet einen Zuwachs um 17 Prozent. Demuth machte deutlich, dass es bei Spenden und Erbschaften schon in den Vorjahren einen Aufwärtstrend gegeben habe. Gleichwohl sei das „sehr gute Ergebnis“ von 2008 sicherlich auch auf das Jahresthema zurückzuführen. Indem Renovabis speziell die Sorgen und Nöte von alten Menschen im Osten Europas in den Blick genommen habe, habe man bei den Spendern offensichtlich einen Nerv getroffen. Insgesamt belief sich die Gesamtsumme aus Renovabis-Kollekten- und -Spendengeldern im Jahr 2008 auf 12,47 Millionen Euro. Im Jahr zuvor schlugen hier 11,52 Millionen Euro zu Buche. Gute Zahlen vermeldete Demuth ebenso für die Renovabis-Stiftung und das Renovabis-Stiftungszentrum: Danach „knackte“ die Stiftung im Jahr 2008 die „psychologisch wichtige“ Eine-Million-Euro-Grenze, und im Stiftungszentrum konnten die ersten beiden Treuhandstiftungen errichtet werden.   Demuth: Kirche steht in besonderer Verantwortung   Angesichts dieser positiven finanziellen Entwicklung dankte Demuth ausdrücklich allen deutschen Katholiken und „allen Menschen guten Willens“: Durch ihre Spenden und Kollekten, „ihre gelebte Solidarität und ihr Gebet“ setzten sie sich für den Austausch der Gaben zwischen West und Ost in Europa ein. Genau das aber sei vor dem Hintergrund der notwendigen und noch lange nicht abgeschlossenen Transformationsprozesse in den Ländern des früheren kommunistischen Machtbereichs besonders wichtig. Niemand solle sich der Illusion hingeben, dass die Hilfe jetzt oder auch in absehbarer Zeit dort nicht mehr gebraucht werde, so Demuth. Als Kirche stehe man in besonderer Verantwortung für die unmittelbaren geographischen Nachbarn in Europa, „die unsere Nächsten werden sollen“. Der Aufbruch in ein „ganzes Europa“ könne nur gelingen, wenn die Menschen aus der östlichen und westlichen Hälfte des Kontinents wirklich zueinander fänden: „Dazu will und wird Renovabis seinen Beitrag leisten.“   Der Renovabis-Jahresbericht 2008 kann kostenlos bei Renovabis unter Telefon 08161/5309-39/-49 angefordert und demnächst als PDF-Datei im Internet unter http://www.renovabis.de/ (Rubrik: Material) heruntergeladen werden.        

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