16. November 2014

„Keiner soll alleine glauben“ – heute ist Diaspora-Sonntag

Heute ist Diaspora-Sonntag, bundesweit.

Görlitz (rs). Das Motto der Diaspora-Aktion lautet: „Keiner soll alleine glauben. Ihre Hilfe. Damit der Glaube reifen kann”. Das Spendenhilfswerk sammelt unter diesem Leitwort für katholische Christen in extremen Minderheitensituationen in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum. Ein Überweisungsbeleg soll, neben Fotos, darauf hinweisen, dass nur das an Hilfe in der Diaspora ankommen kann, was anderswo gegeben wird. Das Bistum Görlitz ist dem Bonifatiuswerk – vor allem den Spendern, die diese Hilfe ermöglichen- dankbar für die Hilfe, die es im Laufe von Jahrzehnten erhalten hat. Neben beispielsweise den katholischen Kindertagesstätten, in denen nicht nur katholische Kinder etwas von Gott und dem Glauben an ihn erfahren, hilft das Bonifatiuswerk mit den Boni-Bussen, dass Kinder zum Religionsunterricht zusammengeholt werden und Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, zur Kirche kommen können. Die Gläubigen im Bistum haben den Wert solcher Hilfe und des Glaubens immer wieder anerkannt. Dies kann unter anderem im bundesweit prozentual höchsten Kollekten-Aufkommen und Gottesdienstbesuchen gedeutet werden. Die finanziellen Zuwendungen an das Bonifatiuswerk sind Bedingung: „Damit der Glaube greifen kann“. Glaube schafft Orientierung, vermittelt Lebens-Sinn, stiftet Hoffnung. Besonders in der Diaspora erleben Menschen, wie wertvoll und kostbar Glaube ist.

Das Bonifatiuswerk hat in seinem Diaspora-Jahresheft 2014/2014 Personen, Initiativen und Projekte vorgestellt, sowie besondere Orten und Zeiten des Glaubens und Gemeinden im Aufbruch. Eine von ihnen ist die Pfarrei „Zum Guten Hirten“ in Cottbus. Die Stadt, mitten im flächenmäßig großen Bistum Görlitz, südlich des Spreewalds, ist Diasporagebiet. Der Beitrag des Pfarrers dieser Pfarrei, Propst Thomas Besch, ist hier zu lesen. Er trägt, neben vielen anderen Priestern und den Bischöfen, Sorge für den Aufbau der kleinen Gemeinden. Dazu schreibt Monsignore Georg Austen, der Generalsekretär des Bonifatiuswerkes:„Spüren Sie deren Freude, auch in nichtchristlicher Umgebung Menschen zu finden, mit denen sie den Glauben teilen“.

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt katholische Christen überall dort, wo sie in einer extremen Minderheitensituation, in der Diaspora, ihren Glauben leben.Mit seiner Bau-, Verkehrs-, Kinder- und Glaubenshilfe fördert es Projekte in Deutschland, Nordeuropa und dem Baltikum.

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