Der Gemeinschaftstag der Frauen des Bistums sollte am 11. Mai im Sankt-Johannes-Haus in Cottbus stattfinden. Am vorigen Samstag wurde er nachgeholt, in Weißwasser. Pfarrer Michael Noack durfte zu Beginn dieses ökumenischen Tages dabei sein. In seiner Begrüßung sagte er zu den knapp 30 Frauen, die aus verschiedenen Orten des Bistums gekommen waren: „Frauen sind das Rückgrat aller Gemeinden. Glaube wird vorwiegend von Frauen weitergegeben.“
Gabriele Kretschmer, Referentin im Seelsorgeamt, hatte diesen Frauentag auch ohne die Pandemie anders geplant, als die zuvor. Der bisherige Ort dafür, das Don-Bosco-Haus in Neuhausen, sei vorrangig von Jugendlichen belegt. So sollen künftig die Bistums-Frauentage in unterschiedlichen Pfarreien stattfinden.
„Jüngerinnen bleiben“ war das Thema, fünf Frauen, die Jüngerinnen Jesu auf verschiedene Weise geworden sind, wurden von Frauen vorgestellt: die heilige Barbara; die heilige Hedwig von Andechs, von Schlesien, die Bistums-Patronin; Mutter Teresa die Missionarin der Nächstenliebe von Kalkutta; Katharina von Bora, die Frau Martin Luthers und Edith Stein, Karmelitin und Martyrerin.
Nach der ökumenischen Andacht in der Pfarrkirche teilte Referentin Kretschmer die Plakate aus. Sie waren an einer Stelle anders, als die für die Ankündigungen. Auf dem Platz, wo die junge Frau unten rechts abgebildet war, ist nun eine weiße Fläche. An dieser Stelle soll sich jede Teilnehmerin selbst sehen, als Jüngerin, die in der Familie, Nachbarschaft, in Kirche, Gesellschaft und Politik für Jesus Christus eintritt.
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