Mehrere hundert Menschen waren am heutigen Nachmittag beim grenüberschreitenden Kreuzweg von einer Seite der Europastadt Görlitz zur gegenüberliegenden, nach Zgorzelec, unterwegs. Seit sechs Jahren wird dieser Weg abwechselnd von Görlitz nach Zgorzelec oder in umgekehrter Richtung gegangen. Das Kreuz, das auf der Mitte der Brücke „Johannes-Paul II.“ von Pfarrer Dr. Hoffmann an Kanonikus Dekan Maciej Wesolowski, dem Pfarrer von St. Bonifatius in Zgorzelec, übergeben wurde, war ein Jahr lang in der Pfarrei Heilig Kreuz in Görlitz. Nun bleibt es, bis zum nächsten Jahr in St. Bonifatius in Zgorzelec. | xxxxx | Domkapitular Dr. Alfred Hoffmann, Pfarrer der Heilig Kreuz Pfarrei in Görlitz, sagt: „Diese Brücke hat eine mehrfache Bedeutung. Zum einen verbindet sie zwei Völker, das deutsche und das polnische. Der Gang über diese Brücke mit dem Kreuz, dem Symbol aller Christen, soll der Völkerverständigung und friedlicher Nachbarschaft dienen. Johannes Paul II. war ein hervorragender Pontifex = Brückenbauer und wollte es für alle Menschen sein“. Inmitten der Kreuzwegprozession ist Bischof Wolfgang Ipolt. |