130 Jugendliche plus Verantwortliche und Helfer trafen sich am Samstag, 15. Juni 2019, in Eisenhüttenstadt in der katholischen Kirche zum Beginn ihrer jährlich stattfindenden Jugendwallfahrt. Unter dem Motto „Gemeinsam unschlagbar“ wurde die Wallfahrt eröffnet und die Jugendlichen wurden auf den Weg nach Neuzelle gesendet. Die brütende Hitze konnte den Wallfahrerinnen und Wallfahrern nichts anhaben. Als sie um 15.00 Uhr in Neuzelle ankamen und nach der Begrüßung der Gottesmutter von Neuzelle aus der Stiftskirche kamen, hieß es nun erst einmal ein schattiges Plätzchen suchen, trinken, trinken, trinken und die Zelte aufbauen. Nach dem schon traditionellen Volleyballturnier und einer Dusche und sehr willkommenen Abkühlung im Freibad konnten sich alle bei ein oder mehreren Grillwürsten oder Grillkäse und Nudelsalat stärken.
Bevor es um 23.30 Uhr zum Abendgebet ging, welches die Neuzeller Jugendlichen musikalisch, unter der Leitung von Pater Simeon am E-Piano, gestalteten und an dessen Ende der eucharistische Segen und der Primizsegen von Pater Isaak stattfand, gab es um 21.00 Uhr fünf Stationen, die sich auf unterschiedliche Weise folgenden Inhalten näherten: Familie, Schöpfung, Zukunft, Fish e.V. (an den das Wallfahrtsopfer ging) und Kirche. Auf methodisch verschiedene oder kreative Art und Weise wurde den jungen Menschen hier das Motto der Jugendwallfahrt „Gemeinsam unschlagbar“ nahegebracht.
Das Finale der Jugendwallfahrt war das Wallfahrtshochamt am Sonntagmorgen mit Bischof Ipolt. Neben ihm hatte sich auch Seelsorgeamtsleiter OR Markus Kurzweil auf den Weg nach Neuzelle gemacht. Beiden war es ein Anliegen, die Arbeit von Jugendpfarrer Marko Dutzschke, der in den vergangenen sechs Jahren die diözesane Kinder- und Jugendseelsorge leitete, wertzuschätzen und sich für sein hohes Engagement zu bedanken. In Jahren, die neben vielen Freuden auch Schwierigkeiten und Herausforderungen mit sich brachten, waren die Kinder und Jugendlichen Pfarrer Dutzschke besonders ans Herz gewachsen. Zusammen mit dem Team des Jugendhauses, dem Don-Bosco-Haus Neuhausen, mühte er sich nach Kräften, den Kindern und Jugendlichen ein Zuhause und Ort des Angenommenseins zu schaffen.
Am 01. September 2019 übergibt Jugendpfarrer Dutzschke nun sein „Chefsein“ an andere Hände. Für ein Jahr, bis zum 31.08.2020, wurde Frau Ingrid Schmidt, die bisher mit je zwei halben Stellen als Gemeindereferentin in der Pfarrei Hl. Wenzel Görlitz sowie als Referentin im Seelsorgeamt tätig war, gebeten, die Aufgabe der Diözesanjugendseelsorgerin zu übernehmen. Auch ihr sprach Bischof Ipolt seinen herzlichen Dank aus, zu dieser Aufgabe ja gesagt zu haben. Als Zeichen dafür, dass die Anliegen der Kinder und Jugendlichen unseres Bistums weiter gehört werden und sie in ihrem Glauben gestärkt werden und sie Kirche als „Gemeinsam unschlagbar“ erleben, ist es ihm besonders wichtig, dass auch in Zukunft die jungen Menschen in seinem Bistum Ansprechpartner in der Kinder- und Jugendseelsorge haben.
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