Der diesjährige Gemeinschaftstag der Frauen im Bistum stand unter dem (Jahres-) Thema: „Wir sind eine Mission“. Für die Referentin im Seelsorgeamt Ingrid Schmidt war es ein Heimspiel, denn diese traditionelle Veranstaltung fand in diesem Jahr in der Pfarrei Heilige Familie in Hoyerswerda statt, in der sie aufgewachsen ist. Nach dem Morgenlob und dem Einstieg in das Thema, bei dem die knapp 50 Frauen aus fast allen Pfarreien im Bistum und zwei evangelische Schwestern, passende Worte zu den einzelnen Buchstaben fanden, aus denen sich das Wort Mission zusammensetzt, gab es Angebote in drei Gruppen. In der ersten wurden Antworten gesucht zu Fragen, wie diesen: „Was ist mir heilig?“ und „Was sind meine Überzeugungen“. In der zweiten Gruppe wurden Gegenstände aus Moosgummi hergestellt, die bei „Mission in meinem Leben – Gottes Willen entdecken“ eine Rolle spielen. Kaplan Anish Mundackal präsentierte den Frauen in der dritten Gruppe eine Ausstellung über Glaubenszeugen. Die Gruppen wurden gewechselt. Das große Zelt im großen Pfarrgarten, in dem während der Innensanierung der Pfarrkirche Gottesdienste gefeiert wurden, kam als Raum nicht in Frage, denn die „Sauna-Temperatur“ darin wäre unerträglich gewesen. Nach einer Mittagspause sprach Pfarrer Peter Paul Gregor über die einzelnen Phasen der Umgestaltung und Renovation der Kirche. Dabei musste vor allem geordnet bzw. neu angeordnet werden. In verschiedenen ausgesuchten Grüntönen, mit dem Einbau einer neuen Altar-Stele und daneben einer, in der die heiligen Öle aufgewahrt werden, mit neuer Anordnung von Bildern und des Kreuzwegs, stimmen in dieser Kirche nun wieder die horizontale und die vertikale Achse. entstanden ist ein Koordinatensystem, das zu Stillwerden, Besinnung und Sammlung einlädt. Mit Improvisationen an Orgel und Elektroklavier hatte Pfarrer Gregor in diesen Programmpunkt des Frauentages eingestimm. Mit der Abschlussandacht endete dieser Bistums-Frauentag.
Zurück