6. Mai 2017

Eine besondere Lebenswahl – Markus Schwitalla wurde zum Diakon geweiht

Am heutigen Vormittag spendete Bischof Wolfgang Ipolt in der Pfarrkirche St. Maria Friedenskönigin in Cottbus dem Priesterkandidaten Markus Schwitalla die Diakonenweihe. Der Weihekandidat stammt aus dieser Pfarrei. Zu Beginn des Gottesdienstes erfolgt die Vorstellung und Erwählung des Kandidaten.

„Berufung: Dieser Begriff ist nicht mehr reserviert für die Kirche. Inzwischen findet man auch Werbungen wie diese: Holz bearbeiten, das ist unsere Berufung“. Mit Überlegungen, was Berufungen sind, beginnt Bischof Ipolt seine Predigt und geht darauf ein, was die Kirche meint, wenn sie von Berufung spricht: „Berufung schließt eine Lebenswahl mit ein. Das ist nichts Vorübergehendes für uns. Es geht nicht um kleine, alltägliche Entscheidungen,  ob ich beispielsweise hier oder dort mein Holz gestalten lasse“, sagt er. Eine „Lebenswahl haben wir zunächst alle getroffen. In Taufe und Firmung haben wir den Weg der Nachfolge Christi gewählt. Das ist eine grundlegende Vorentscheidung, die uns verändert und verwandelt hat, die uns hineingenommen hat in die Lebensweise Christi“.   Innerhalb dieses „einmal gewählten Weges des Christseins gibt es eine besondere Lebenswahl – sich dem Herrn auf eine ganz konkrete Weise zur Verfügung zu stellen – hauptsächlich aus übernatürlichen Motiven. Rein menschlich gesprochen geht da die Rechnung nicht auf.  In dieser Stunde geht es um eine Berufung, die nach oben zielt und die von oben kommt“, sagt der Bischof unter anderem.

Nach der Erwählung des Kandidaten gab der Weihekandidat dem Bischof sein Bereitschafts- und Gehorsamsversprechen. Nach der Handauflegung und dem Weihegebet wurden Markus Schwitalla Stola und Dalmatik angelegt. Der Bischof übergab ihm das Evangeliar, das der Diakon danach an seinen Platz zurückbringt. Nun nimmt der neue Diakon den Platz von Diakon Bernhard Matko am Altar ein.

Der Bischof gab bekannt, dass der neue Diakon seinen Dienst in der Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt in Wittichenau leisten wird, wo er bereits seit Wochen tätig war.

Nach dem Schluss-Segen  und dem ersten „Gehet hin in Frieden, Halleluja“ durch den neuen Diakon, nach dem Te Deum durch Kirchenchor und Gemeinde, dem nochmaligen Aufbrausen der Orgel zum Postludium, ist im Pfarrgarten Gelegenheit zu Gratulationen und Begegnungen.

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