Prälat Bernd Richter war 38 Jahre alt, als er 1978 nach seiner zweiten Kaplansstelle in Guben ins Ordinariat Görlitz berufen wurde. Seit dem war Prälat Richter 37 Jahre lang – unter vier Bischöfen – in vielen Aufgaben der Bistumsleitung und der Verwaltung des Ordinariats betraut. Bei dem sogenannten Amtsfrühstück, das jeden Freitag nach der Heiligen Messe im Ordinariat stattfindet, würdigte Bischof Wolfgang Ipolt die Vielfältigkeit und stetige Bereitschaft von Prälat Richter. Sein „Standbein“ waren die administrativen und kirchenrechtlichen Aufgaben und in der Liste seiner Beauftragungen ist oft das Wort „Vertreter“ (des Generalvikars oder des Diözesanadministrators) zu lesen. „Das wird einem nicht immer gedankt, aber ist dennoch eine wichtige Aufgabe“ so Bischof Wolfgang. Bei all seinem administrativen Wirken im Ordinariat, hat Prälat Richter auch immer den Blick für die Seelsorge behalten -insbesondere durch seinen Dienst als Pfarrer von Rothenburg, den er 27 Jahre lang ausgeübt hat. Bischof Wolfgang: „Das Bistum dankt Dir für den treuen und zuverlässigen Dienst im Ordinariat und für alle Dienste, die eher unauffällig geschehen sind und die sich nicht in einer Ernennung niedergeschlagen haben„. Im Namen aller Mitarbeiter des Ordinariats, dankte Stephan Laube Prälat Richter für sein Zeugnis, „dass das Tragen von Titeln und Ernennungen mit der Berufung zum Priester und der damit verbundenen Seelsorge an den ihn anvertrauten Menschen möglich ist und von ihnen durchgehalten wurde“. Stephan Laube: „Möge der Herrgott Ihnen noch viele Jahre zu Fuß, in Bus und Bahn, mit netten Mitmenschen, in Freude und Gesundheit schenken. Behüte Sie Gott!“
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