Bei drei Bischöfen war er Generalvikar, zwei Mal leitete er als Diözesanadministrator das Bistum in den Zeiten, als es keinen Bischof hatte, Prälat Hubertus Zomack ist heute vor 75 Jahren in Wittichenau geboren. Verwandte, Freunde, Bekannte, Gemeindemitglieder verschiedener Pfarreien, ehemalige Mitarbeiter… viele waren gekommen, um die Eucharistie am heutigen Vormittag mit ihm zu feiern. Mit dem Jubilar konzelebrierte Geistlicher Rat Josef Winkler, der aus Miesbach im Bistum München-Freising gekommen war. Mit ihm ist der Jubilar seit über 50 Jahren befreundet.
„Wer nur den lieben Gott lässt walten“… „Sing, bete und geh auf Gottes Wegen, verrichte das Deine nur getreu“, zu diesen Worten des Eingangsliedes äußert sich Prälat Zomack zu Beginn der Dankes-Feier in der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz: „Ob das immer so war, mit dem getreu – ich habe mich bemüht“. Seine Zuversicht habe er „stets auf Gott gesetzt, dem ich jetzt danke – und wir danken, dass Gott uns erhält“. Bischof Wolfgang Ipolt spricht zu Beginn seiner Predigt von einer Adresse, an die der Dank gerichtet wird. Es brauche Perspektiven und Hintergrund, um zu danken. Die Lesung aus dem Buch Jesaja – die Befreiung des Volkes Israel 539 Jahre vor Christus, so von Babels Göttern, hatte Dompropst Zomack ausgesucht. Sie stehe leider nicht in der Leseordnung, bedauert der Bischof. Die Götterbilder werden auf Tiere gepackt und weggebracht, sie sind überflüssig. „Den Gott Israels kann man nicht wegtragen – im Gegenteil, dieser Gott trägt und rettet. Und er bleibt derselbe und treu“, so Bischof Ipolt. An uns ist es, „dankbar sehen, wo Gott uns getragen hat. Das sehen wir im Rückblick besser, als im jeweiligen Augenblick“.
Nach der Dank-Feier in der Kirche, lud der Jubilar alle Mitfeiernden in das St.-Otto-Stift ein. Dort war Gelegenheit zu Gratulationen, zu Begegnungen bei Getränken und Speisen. Eine Würdigung des Jubilars fanden die Leser der Görlitz-Ausgabe in der Görlitz-Ausgabe der Sächsischen Zeitung.