Bischof Wolfgang Ipolt unterstützt die Bürgerinitiative zum Schutz von Embryonen und unterschreibt als Erster auf der Liste in der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz. Eine Million Unterschriften sind europaweit erforderlich, damit sich die EU-Kommission mit dem Schutz von Embryonen beschäftigt und Forschungsgelder streicht. Bischof Wolfgang Ipolt unterstützt dieses Vorhaben aktiv. „Die Bürgerinitiative ,One of Us‘, Einer von uns, möchte daran erinnern, dass ein Embryo niemals der verbrauchenden Forschung dienen darf, weil er ein Mensch ist. Vor allem bedarf es bei den heutigen Möglichkeiten in der Medizin ethischer Rahmenbedingungen, die verhindern, dass menschliche Embryonen aus welchen Gründen auch immer vernichtet werden. Aus christlicher Perspektive ist der Mensch ein Geschöpf Gottes und hat darum eine Würde, die unantastbar ist“, begründet Bischof Wolfgang Ipolt seine aktive Unterstützung dieser Bürgerinitiative. Weiter sagt er: „In der heutigen Zeit ist es wichtig, sich daran zu erinnern: Wir dürfen nicht alles tun, selbst wenn es technisch möglich ist. Das werdende menschliche Leben ist unbedingt von der Zeugung an zu schützen“. Am Ende der Heiligen Messe am vorigen Sonntag in der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz unterstützt der Bischof das Anliegen der Bürgerinitiative, keine Gelder für Forschung an Embryonen durch die EU zur Verfügung zu stellen, mit seiner Unterschrift. „Es wird durch diese Aktion der Blick bewusst darauf gelenkt, dass wir denen eine Stimme geben müssen, die keine haben. Es ist erfreulich, dass bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt in verschiedenen Ländern der EU bereits über 800 000 Unterschriften gesammelt wurden“. Eine Million Unterschriften aus mindestens sieben EU-Ländern müssen zusammenkommen, damit die Europäische Kommission sich überhaupt mit dem Thema beschäftigt. Für Deutschland sind 75 000 erforderlich. Gläubige aus weiteren Pfarrgemeinden des Bistums, beispielsweise weit über 100 Gemeindemitglieder aus Cottbus unterstützen bereits durch ihre Unterschriften dieses Anliegen. Bischof Ipolt möchte, dass sich viele Menschen anschließen und sich stellvertretend einsetzen für das Leben derer, die es selbst nicht können. Hier stehen weitere Informationen über diese Aktion und Unterschriftenlisten
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