14. August 2013

Denen Stimme geben, die keine haben

Bischof Wolfgang Ipolt unterstützt die Bürgerinitiative zum Schutz von Embryonen und unterschreibt als Erster auf der Liste in der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz. Eine Million Unter­schriften sind europaweit er­forderlich, damit sich die EU-Kommission mit dem Schutz von Embryonen beschäftigt und Forschungsgelder streicht. Bischof Wolfgang Ipolt unter­stützt dieses Vorhaben aktiv. „Die Bürgerinitiative ,One of Us‘, Einer von uns, möchte daran er­innern, dass ein Embryo niemals der verbrauchenden Forschung dienen darf, weil er ein Mensch ist. Vor allem bedarf es bei den heutigen Möglichkeiten in der Medizin ethischer Rahmenbe­dingungen, die verhindern, dass menschliche Embryonen aus wel­chen Gründen auch immer ver­nichtet werden. Aus christlicher Perspektive ist der Mensch ein Geschöpf Gottes und hat darum eine Würde, die unantastbar ist“, begründet Bischof Wolfgang Ipolt seine aktive Unterstützung dieser Bürgerinitiative. Weiter sagt er: „In der heutigen Zeit ist es wich­tig, sich daran zu erinnern: Wir dürfen nicht alles tun, selbst wenn es technisch möglich ist. Das wer­dende menschliche Leben ist un­bedingt von der Zeugung an zu schützen“. Am Ende der Heiligen Messe am vorigen Sonntag in der Kathedrale St. Jakobus in Görlitz unterstützt der Bischof das Anliegen der Bür­gerinitiative, keine Gelder für Forschung an Embryonen durch die EU zur Verfügung zu stellen, mit seiner Unterschrift. „Es wird durch diese Aktion der Blick be­wusst darauf gelenkt, dass wir de­nen eine Stimme geben müssen, die keine haben. Es ist erfreulich, dass bis zum gegenwärtigen Zeit­punkt in verschiedenen Ländern der EU bereits über 800 000 Un­terschriften gesammelt wurden“. Eine Million Unterschriften aus mindestens sieben EU-Ländern müssen zusammenkommen, da­mit die Europäische Kommission sich überhaupt mit dem Thema beschäftigt. Für Deutschland sind 75 000 erforderlich. Gläubige aus weiteren Pfarrgemeinden des Bis­tums, beispielsweise weit über 100 Gemeindemitglieder aus Cottbus unterstützen bereits durch ihre Unterschriften dieses Anliegen. Bischof Ipolt möchte, dass sich viele Menschen anschließen und sich stellvertretend einsetzen für das Leben derer, die es selbst nicht können. Hier stehen weitere Informationen über diese Aktion und Unterschriftenlisten

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