Heute begeht Prof. Dr. theol. habil. Franz Georg Friemel in Erfurt seinen 90. Geburtstag. Die Glückwünsche hätten Bistumsleitung und die Gemeindmitglieder „seiner“ ehemaligen Pfarrei Sankt-Hedwig in Görlitz gern persönlich überbracht. Doch Corona lässt das nicht zu.
In einem persönlichen Brief hat Bischof Wolfgang Ipolt dem Jubilar gratuliert. Darin schreibt er unter anderem: „Ich wünsche und erbitte Dir Gottes Segen, Zuversicht und Geduld, die Lasten des Alters zu tragen. „Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist die Zuflucht meines Lebens: Vor wem sollte mir bangen?“ so betet der Psalmist im Psalm 27. Dieses Wort möge Dich in die kommende Zeit begleiten.“
Dankbar zurückblicken kann der Jubilar auf die Zeit als Kaplan in Finsterwalde und in St. Jakobus in Görlitz, auf die Zeit als Diözesanjugendseelsorger und danach Ordinariatsassessor, später Subregens in Neuzelle, dem Ort seiner Priesterweihe. Neben dankbaren Rückblicken des Jubilars erinnern sich viele Gemeindemitglieder in der Sankt-Hedwigs-Gemeinde in Görlitz an die Zeit mit ihrem „Pfarrer Friemel“, der neben seiner Lehre als Professor der Pastoraltheologie in Erfurt diese Görlitzer Gemeinde leitete. Gemeindemitglieder erinnern sich dankbar an die Aktivitäten, die von ihrem Pfarrer ausgingen: Fahrten nach Polen, um Kontakte zu knüpfen und Hilfe zu leisten, an Pfarrfeste und ein Schild, das in seinem Büro hing. Auf dem war ein Herz und waren Kaffeebohnen aufgeklebt: „Herz und Kaffee für meine Rentner“ war die Aussage… Pfarrer Friemel hat den Menschen den liebenden Gott nahegebracht, hat damit insbesondere Kindern und Jugendlichen Weichen gestellt, auf Strecken, die sie bis heute „befahren“. Telefonate, Glückwunsch-Karten und Briefe formulieren vor allem eines: Dankbarkeit!
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