18. Januar 2020

Bistumskinderchor sorgt beim Neujahrsempfang von Bischof Ipolt für harmonisches Miteinander

„Musikalisch hat uns heute der Bistumskinderchor unter Leitung von Martin S. Müller begrüßt. Der Chor besteht seit 20 Jahren und umfasst mehr als 50 Kinder aus den beiden Bistümern Görlitz und Dresden-Meißen“, sagte Generalvikar Dr. Alfred Hoffmann am Beginn des Neujahrsempfangs von Bischof Wolfgang Ipolt am heutigen Vormittag, 18. Januar, im St. Otto-Stift in Görlitz. Der Generalvikar fuhr fort: „Mit den Liedern bringen bringt Ihr eine wohltuende Klangfarbe in diesen Empfang, wo Menschen aus verschiedenen Bereichen von Kirche und Gesellschaft, politischer, sozialer und religiöser Verantwortung zusammengekommen sind. Nicht nur beim Singen, sondern auch im gesellschaftlichen Engagement gilt die bekannte Volksweisheit: Der Ton macht die Musik.“

Für gute Töne durch ihre Grußworte sorgten: Octavian Ursu, der Oberbürgermeister von Görlitz, seine Ansprache ist hier; der Landrat des Landkreises Görlitz Bernd Lange; Dekan Jan Kułyna, der zugleich Pfarrer der Pfarrei Heilige Hedwig in Zgorzelec ist; die Generalsuperintendentin des Sprengels Görlitz der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Theresa Rinecker, sowie der Vorsitzende des Diözesanrates Hartmut Schirmer.

Dr. Hoffmann nannte das Jahresmotto des vorigen Jahres: „Herr, zeige uns deine Wege.“ – und verwies darauf, dass dieses Motto aus dem Psalm 27, mit dem „wir im vorigen Jahr im Bistum Görlitz unterwegs waren, als wir auf 25 Jahre Bistum Görlitz dankbar zurückschauen durften“, auch das Motto des Jahres 2020 ist. „Wir wollen mit diesem Wort unterwegs bleiben und mutig in die Zukunft schauen, indem wir uns der Gegenwart Gottes versichern“, sagte er. Kirche weltweit „steht auf dem Fundament Jesu Christi. So sind wir fest miteinander verbunden und wollen dies auch im Alltag zeigen“, sagte der Generalvikar hinsichtlich der guten Kontakte nach Zgorzelec und zur Ökumene hin. Er dankte „für vergangene Begegnungen. Wir freuen uns auf weitere lebendige Gemeinschaft“, sagte er unter anderem.

Die Generalsuperintendentin skizzierte den Beginn dieses Jahres als „turbulent und beängstigend“. Fragen gelte es zu beantworten, wie diese: „Woran kann man sich halten? Was gilt? – Was gilt noch?“ Als Orientierung bietet Frau Rinecker die Jahreslosung an: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben“. Dabei erinnerte sie an die Konfirmationspredigt von Dietrich Bonhoeffer aus dem Jahr 1938, in der er sagte: „Euer Glaube, den ihr heute bekennt von ganzem Herzen, der will morgen und übermorgen, ja der will täglich neu gewonnen sein. Glauben empfangen wir von Gott immer nur so viel, wie wir für den gegenwärtigen Tag gerade brauchen.“ Ihr vollständiges Grußwort ist hier.

Bischof Wolfgang Ipolt sieht in seinen Neujahrsempfängen „immer eine Gelegenheit – vor allem für diejenigen, die nicht zu unserer Kirche gehören – zu erfahren, was uns als katholische Ortskirche in unserer Region – von Görlitz bis Eisenhüttenstadt, von Sachsen bis in den Spreewald und an die Oder – beschäftigt und worauf wir im kommenden Jahr zusteuern“, sagte er am Anfang seiner Rede, die er unter das Thema stellte: „Herausforderungen des neuen Jahres: Auf dem Weg zum Pastoraltag des Bistums 2020 – eingebunden in den synodalen Weg der Kirche in Deutschland – Dankbar für 30 Jahre im wieder vereinten Deutschland!“ Im Wortlaut ist sie hier nachzulesen.

Der Bistumskinderchor, der an diesem Tag aus 17 singenden Kindern und dem Chorleiter besteht, singt das nächste Lied. Die Solostimmen sind aufgeteilt auf die einzelnen Songs. Die Jüngste, die zehnjährige Hannah aus der Pfarrei Wittichenau singt neben der elfjährigen Cäcilia. „Durch die Wand“ ist das letzte Lied. Es braust wieder Applaus auf, der letzte an diesem Tag. „Ein ganz herzliches Dankeschön an den Bistumskinderchor unter Leitung von Herrn Martin S. Müller. Hier hat nicht nur der Ton gestimmt, sondern der Chor hat uns auch gezeigt, wie eine Vielfalt von Stimmen im Miteinander harmonieren kann und dadurch ausstrahlt“, sagte Generalvikar Dr. Hoffmann, bevor er dem Chorleiter einen Blumenstrauß überreicht und Büchergutscheine für die Kinder. Danach war Gelegenheit zu Begegnungen und Gesprächen.

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