Die derzeitige Lage in Belarus hat viel Ähnlichkeit mit der Situation 1989 in der DDR, als der Betrug bei den letzten Wahlen aufgedeckt wurde. Die Informationen, die aus diesem Land kommen, sind besorgniserregend.
Bischof Wolfgang Ipolt unterstützt darum die Einladung der katholischen Bischöfe in Belarus zu einem Runden Tisch, um die Konflikte friedlich und wahrheitsgemäß zu lösen. Es muss vor allem darum gehen, Blutvergießen zu verhindern. Belarus ist ein Land, das zu Europa gehört. Die Menschen in dieser Diktatur verdienen unsere Solidarität.
Der Bischof bittet die Gemeinden im Bistum, in den Fürbitten der Menschen in Weißrussland zu gedenken und ebenso für die Regierenden in diesem Land um Einsicht und Ehrlichkeit zu beten.
Bei VaticanNews ist das Interview mit Bischof Ipolt unter der Überschrift:
Weißrussland: Bischof Ipolt hofft auf „ein Wunder“ zu lesen und zu hören.
Hingewiesen werden soll ebenso auf das Bischöfliche Hilfswerk für Osteuropa. RENOVABIS unterstützt in dem Land viele auch vom dortigen Staat anerkannte vorbildliche Sozial- und Pastoralprojekte, die von einheimischen Partnern aufgebaut worden sind und auch in Zukunft verwirklicht werden sollen. Der Geschäftsführer Ingenlath rief die Europäische Union dazu auf, ihren Einfluss geltend zu machen, dass jedwede Gewalt eingestellt wird.
Foto: Peter Weidemann – in: Pfarrbriefservice.de
Zurück