Seit dem 9. September ziehen Teilnehmer des dritten Ökumenischen Pilgerweges für Klimagerechtigkeit von Bonn über Berlin, Dresden und durch die Lausitz ins polnische Katowice. Dort findet Anfang Dezember die diesjährige Weltklimakonferenz COP 24 statt, auf der alle Länder weiter beraten, wie die globale Erderwärmung auf 1,5 bis 2 Grad zu begrenzen ist. Weil der Braunkohleabbau im Rheinischen, Mitteldeutschen und Lausitzer Revier dem Erreichen des Klimaziels für Deutschland entgegen steht, pilgern Rentner und Erwerbstätige aus verschiedenen Ländern Europas erstmals durch alle diese Gebiete, um auf das Problem hinzuweisen, erklärte der Hamburger Teilnehmer Wolfgang Löbnitz auf einem Zwischenstopp in Hoyerswerda. Die Übernachtung der Pilger organisierten die hiesige Gemeinde „Heilige Familie“ und die evangelische Johanneskirchengemeinde.
Text und Foto: Katrin Demczenko