Das Konzept der „Schule für alle“ geht von der Erkenntnis aus, dass gemeinsames Lernen bei allen Kindern sowohl die soziale Kompetenz erhöht als auch höhere Lernleistungen erzielt werden können. Jedes Kind erhält dabei einen individuellen Lehrplan und die Unterstützung, die es benötigt. Jede Klasse soll durchgängig von zwei Pädagogen geführt werden und der ganztägige Unterricht von 08:00 bis 15:00 Uhr beinhaltet den ganzheitlichen Bildungsanspruch.
Hintergrund für diese Erkenntnis ist, dass Kinder in heterogenen Gruppen besser lernen. In anderen Ländern, wie in Italien oder Spanien beziehungsweise in den skandinavischen Ländern werden fast alle Kinder in allgemeinen Schulen unterrichtet, egal, ob sie hochbegabt, lern-, körper- oder geistig behindert sind. Die UNO fordert seit Dezember 2006 in ihrer Behindertenrechtskonvention die Einführung des „integrativen beziehungsweise inklusiven Bildungssystems“. Im März 2009 hat sich auch Deutschland zur Umsetzung dieser Konvention verpflichtet. Alle Kinder haben nun einen Anspruch auf eine gleichberechtigte Teilhabe am Schulleben. Diese kann am besten im gemeinsamen Unterricht von behinderten und nichtbehinderten Kindern verwirklicht werden. Die Schule der St. Florian-Stiftung möchte diesen Worten nun auch Taten folgen lassen.
Wer sich über diese neue Schulform informieren möchte, ist schon jetzt recht herzlich zu unserem Tag der offenen Tür am 16. Januar 2010 ab 09:00 Uhr auf dem Gelände der St. Florian-Stiftung in Neuzelle eingeladen.
Anfragen sind schon jetzt möglich bei Frau Dr. Fiedler Telefon: 033652/825890 E-Mail: st.florian-stift.foerderschule@t-online.de.
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