In den frühen Morgenstunden des heutigen 13. Januar begann um vier Uhr die Eucharistiefeier in Philippsdorf /Filipov (Jiříkov) in Tschechien, an der Bischof Wolfgang Ipolt teilgenommen und eine kurze Ansprache gehalten hat.
Vor 154 Jahren ist an diesem Ort die Mutter Gottes Frau Magdalena Kaden erschienen und hat sie von einer schweren Krankheit geheilt. Die Erscheinung war am 13. Januar um vier Uhr. Darum versammeln sich an diesem Tag eines jeden Jahres viele hundert Gläubige, um dieses Ereignisses zu gedenken. In der Heiligen Messe am heutigen Morgen waren Gläubige aus dem Bistum Görlitz anwesend, beispielsweise aus der Pfarrei Luckau, aus Senftenberg und weitere Gläubige aus einigen deutschen Diözesen.
In seiner Ansprache erinnerte Bischof Ipolt an das alte Mariengebet zur Immerwährenden Hilfe, das früher viele Menschen auswendig konnten. Dieses Gebet enthält drei wichtige Bitten für ein christliches Leben:
O Mutter, so komm, hilf beten mir.
O Mutter, so komm, hilf streiten mir.
O Mutter, so komm, hilf leiden mir.
Diese „Anliegen – beten, streiten, was kämpfen um das Gute heißt – und leiden zu lernen“ – erläuterte der Bischof in seiner etwa fünfminütigen Ansprache in deutscher Sprache: „Mit diesen Bitten können die Menschen nach Philippsdorf kommen und sie der Gottesmutter vortragen“, sagte Bischof Ipolt.
Philippsdorf /Filipov (Jiříkov) in Tschechien ist einer der bedeutenden Wallfahrtsorte in der Mitte Europas. Zu diesem Ort, dem Bistum Litoměřice/Leitmeritz und dessen Bischof Jan Baxant haben Bischof Ipolt und das Bistum Görlitz seit Jahren gute Kontakte.
Am 13. Januar finden außer der Heiligen Messe um vier Uhr weitere Messfeiern statt. So zelebrierte am Vormittag Bischof em. Joachim Reinelt eine Messe in deutscher Sprache.
Für die schönen Fotos danken wir dem Pressereferenten des Bistums Litoměřice, Dominik Faustus, sehr herzlich.
Zurück