25. Februar 2019

Pfarrer i. R. Nikolaus Trzewik wurde in das himmlische Reich gerufen

Pfarrer i. R. Nikolaus Trzewik wurde in das himmlische Reich gerufen

Zum Gastmahl in sein himmlisches Reich hat der Ewige Hohepriester Jesus Christus seinen Diener

Pfarrer i. R. Nikolaus Trzewik

im Alter von 83 Jahren und im 59. Jahr seines Priestertums, am Samstag, 23.02.2019, Gedenktag des Hl. Märtyrers Polykarp, gerufen.

Nikolaus Trzewik wurde am 10. Januar 1936 in Forst (Lausitz) geboren. Schon in seinen frühesten Jugendjahren trug er das Verlangen in sich, Priester zu werden. Am 29. Juni 1960 empfing er in Neuzelle die Priesterweihe. Seinen priesterlichen Dienst begann er als Kaplan in Beeskow und zugleich in Lieberose. 1964 wurde er Kaplan in der Pfarrei Heilig-Kreuz in Görlitz, wo er im darauffolgenden Jahr die Ernennung zum Diözesanjugendseelsorger erhielt. Hier erwarb er sich besondere Verdienste um die Errichtung des ersten Jugendhauses in Neuhausen und dessen Etablierung in der Jugendpastoral des Bistums.

Nach einer einjährigen Amtszeit als Pfarradministrator in Ruhland wurde ihm 1970 seine erste Pfarrstelle in Vetschau übertragen. Danach übernahm er 1983 als Pfarrer die Pfarrei Spremberg, wo er zugleich von 1987-2001 Pfarradministrator von Schwarze Pumpe wurde.

Pfarrübergreifend übernahm Pfarrer Trzewik Verantwortung als Dekan des Dekanats Cottbus von 1978–1988 und 1997–2001. Seine konstruktive Mitarbeit bei den Dekanekonferenzen sowie im Priesterrat wurde von seinen Mitbrüdern geschätzt. Auf Bitten von Bischof Rudolf Müller übernahm Pfarrer Trzewik im Jahr 2000 das Amt des Pfarradministrators in temporalibus für die Pfarrkuratie Neuhausen. Diesen zusätzlichen Dienst übte er neben seinen vielen Aufgaben als Pfarrer, Dekan und Gefängnisseelsorger 1980 – 2001 aus. Nach Jahrzehnten segensreichen priesterlichen Wirkens wurde er am 1. Juli 2001 in den Ruhestand versetzt und half nach Kräften weiter in der Seelsorge.

Nikolaus Trzewik engagierte sich vielfach in Errichtung und Erhaltung von kirchlichen Gebäuden, die der Seelsorge dienen. Daher wurde er mitunter als „Baupfarrer“ betitelt. In Vetschau und Spremberg ließ er ein neues Pfarrhaus bauen und die Kirche grundlegend sanieren. Ebenso sorgte er für den Ausbau des St.-Johannes-Hauses in Cottbus im Jahr 1968.

Schwer erkrankt verbrachte Nikolaus Trzewik die letzten Wochen seiner Pilgerschaft auf Erden im Alten-und Pflegeheim St. Hedwig Döbern, wo er liebevoll umsorgt wurde.

Am 23.02.2019 hat unser Mitbruder sein Leben in die Hände unseres Herrn Jesus Christus zurückgelegt und in Ihm seinen Frieden gefunden. Der Herr vergelte ihm seine treuen Dienste.

Wir bitten um das Gebet für den Verstorbenen.

R.i.p

Görlitz, 25.02.2019

Für das Bistum               Dr. Alfred Hoffmann, Generalvikar                                                   

Für das Dekanat             Propst Thomas Besch,   Dekan                                            

Für die Angehörigen    Regina Kühnherz, Schwester                                                                                         

Das Requiem für unseren Verstorbenen feiern wir am Samstag, 09.03.2019 um 10.00 Uhr in der Kirche Heiligstes Herz Jesu in Forst. Die Beisetzung erfolgt anschließend auf dem städtischen Friedhof.

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