3. August 2016

Zur Wiederbelebung eines Zisterzienserklosters in Neuzelle: Gespräch mit dem Land Brandenburg

Am Dienstag, 26.07.16 hat Bischof Wolfgang Ipolt in Potsdam das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur über den Prozess der Neugründung eines Zisterzienserklosters in Neuzelle informiert. Bei diesem Gespräch waren sowohl die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur Frau Dr. Martina Münch als auch der Staatssekretär des Ministeriums Martin Gorholt anwesend. Die Anfrage zu diesem Gesprächstermin kam von Bischof Wolfgang Ipolt, um das Land Brandenburg über das Vorhaben einer möglichen Wiederbelebung des Klosters in Neuzelle in Kenntnis zu setzen. Dabei trug Bischof Wolfgang Ipolt unter anderem die Beweggründe vor, die ihn zu einer Wiederbelebung durch die Zisterzienser von Stift Heiligenkreuz (in Niederösterreich) bewogen haben. Die Landesregierung zeigte sich zu diesem Vorhaben offen und sieht durch die Eröffnung eines Klosters in Neuzelle durchaus eine Aufwertung des „Barockwunders“ von Brandenburg. Es bedarf aber Klärungen im Detail.

Durch eine 14-tägige Begegnung konnten Anfang Juli vier Mönche aus dem Kloster Heiligenkreuz die Klosteranlage, samt Stiftskirche und Gemeinde, erkunden, um eventuelle nähere Schritte in diesem Prozess einzuleiten. Gemeinsam mit dem Bistum entstand die Idee, eventuell das sogenannte Kanzleigebäude von der Anlage als Wohnort für die Mönche zu nutzen. Diese Überlegung trug Bischof Wolfgang Ipolt der Ministerin und dem Staatssekretär, der zugleich der Stiftungsratsvorsitzende der Stiftung Stift Neuzelle ist, vor. Weitere Fragen wurden angesprochen, sind aber nach dem Gespräch noch zu klären.

Angesichts der Tatsache, dass die gesamte Ordensgemeinschaft vom Stift Heiligenkreuz im November eine Entscheidung bezüglich der Neugründung des Zisterzienserklosters in Neuzelle treffen will, soll der Stiftungsrat  der Stiftung Stift Neuzelle bereits im September über die Neugründung beraten, so der Vorschlag von Martin Gorholt. Besonders lobend hob Ministerin Dr. Münch hervor, dass die Zisterziensermönche sich bewusst für den Standort Neuzelle entschieden haben, um nicht nur Neuzelle zu stärken, sondern auch um eine Brücke und engere Verbindung zum Nachbarland Polen zu schlagen. Der Abt von Heiligenkreuz hat dies auch schon in einem Gespräch mit Bischof Wolfgang Ipolt zugesagt, indem er einen polnisch sprechenden Ordensmann nach Neuzelle entsenden will.

Weitere Beiträge über den Prozess der Wiederbelebung des Zisterzienserklosters in Neuzelle:

Vom Barockwunder zum geistlichen Ort – Bischof Wolfgang wünscht sich eine Wiederbelebung für ein Zisterzienserkloster in Neuzelle

Neuzelle – Quid fuit? Quid erit? – Was war es? Was wird es sein?

Gebet zur Neugründung eines Zisterzienserklosters in Neuzelle

 

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