Traditionell am Mittwoch nach Pfingsten lädt Bischof Ipolt alle Ordensangehörigen des Bistums Görlitz zu einem Ausflug ein. Mit diesem gemeinschaftlichen Tag ist auch eine Danksagung verbunden für die seelsorglichen und diakonischen Dienste, die von den Ordensleuten im Bistum mit übernommen werden.
In diesem Jahr standen gleich zwei Ziele auf der Tagesordnung. Zuerst ging es nach Hejnice (Haindorf) in die Wallfahrtskirche „Maria Heimsuchung“ sowie in das Bildungs- und Konferenzzentrum, das sich heute in dem ehemaligen Klostergelände befindet. Dr. Jan Heinzl, Direktor des Bildungszentrums, begrüßte die Gruppe und lud nach der Feier der Hl. Messe zu einer Führung ein, in der die bewegte Geschichte des Ortes deutlich wurde. In klösterlicher Atmosphäre konnten sich anschließend alle beim gemeinsamen Mittagessen stärken.
Zu einem zweiten, nicht weniger bedeutenden Wallfahrtsort, brachte der Bus die Gruppe am Nachmittag. In Filipov (Phillipsdorf) erschien am 13.01.1866 der sterbenskranken Magdalena Kade eine Lichtgestalt, in der sie die Gottesmutter Maria erkannte. Durch diese Erfahrung und Begegnung wurde Magdalena von ihren Leiden geheilt. Infolgedessen entstand an diesem Ort zunächst eine Kapelle, später dann aufgrund des nicht abreißenden Pilgerstroms die heute vorhandene „Maria-Hilf-Basilika“. Fr. Evelin Bernhard, Mitarbeiterin vor Ort, brachte in einer lebendigen und authentischen Art und Weise der interessierten Gruppe die wirkmächtige Geschichte dieses interessanten Ortes nahe.
Nach dem gemeinsamen Vespergebet und einem abschließenden Kaffeetrinken ganz in der Nähe kehrten die Ordensleute innerlich und äußerlich gestärkt, sowie angefüllt mit allerlei Eindrücken der Orte und Begegnungen, nach Görlitz zurück.
Bilder & Bericht: Bistum Görlitz / A. H.
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