Aus Anlass des Heiligen Jahres 2025 lud Bischof Wolfgang Ipolt Erwachsenengetaufte und Konvertiten der letzten zehn Jahre zu einem gemeinsamen Treffen am 15.11.2025 ins Otto-Stift nach Görlitz ein. Gut 50 Personen, teilweise mit Begleitung, folgten dieser Einladung.
Nach einer ersten Begegnung bei Kaffee und Kuchen begrüßte Bischof Ipolt die Anwesenden und teilte mit ihnen in einem ersten Impuls einige Gedanken: Wichtig für ein weiteres Wachstum im Glauben sei nach der Taufe und einer ersten Phase der Euphorie und Begeisterung das regelmäßige Mitvollziehen des Kirchenjahres, insbesondere auch durch die Pflege eines entsprechenden Brauchtums zu Hause. Besonders in Momenten der inneren Leere und geistlichen Trockenheit sei es wichtig, sich dennoch um eine Treue zum Glauben zu bemühen, damit dieser nicht nur eine Gefühlssache bleibe. Hier erwähnte Bischof Ipolt auch die Möglichkeit, sich einer geistlichen Gemeinschaft anzuschließen. Diese könnten eine für das persönliche Glaubenswachstum unterstützende Funktion anbieten.
Nach dem Impulsvortrag schloss sich ein lebendiger Austausch zwischen Bischof Ipolt und den Anwesenden an, denen jeweils drei an sie gestellte Fragen und entsprechende Antworten vorausgingen:
1) Durch wen habe ich nach meiner Taufe Unterstützung erfahren, um in die Kirche hineinzuwachsen?
2) Welche Dinge, Glaubensvollzüge, Gebete … sind mir auch lange Zeit nach meiner Taufe oder Konversion noch fremd oder bereiten mir Schwierigkeiten?
3) Was wünsche ich mir von den Mitgliedern meiner Pfarrei, die schon lange katholisch sind und von den Seelsorgern?
Den Abschluss des Treffens bildete die Feier der Hl. Messe in der Kapelle des Otto-Stifts. „Ich habe heute von ihnen gelernt“, zeigte sich Bischof Ipolt am Ende der Feier durch die Begegnungen und Gespräche dankbar und bereichert. Ganz ähnlich äußerten sich die Eingeladenen in ihren Rückmeldungen zu diesem besonderen Tag.
Bilder u. Text: Bistum Görlitz / AH
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