14. Mai 2009

Kirche geht mit gutem Beispiel voran

    Treffen der Kontaktgruppe der Polnischen und Deutschen Bischofskonferenz     Erzbischof Ludwig Schick führte die Mitglieder der Kontaktgruppe der Polnischen und Deutschen Bischofskonferenz durch den Bamberger Dom. Hier erläutert er die Reliefs am Grab der Bistumsgründer Heinrich und Kunigunde.        lupe       (peb) Die 15. Sitzung der Kontaktgruppe der Polnischen und Deutschen Bischofskonferenz fand vom 11. bis 13. Mai 2009 in Bamberg statt. Bischof Dr. Konrad Zdarsa vertrat gemeinsam mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick, dem deutschen Vorsitzender der Kontaktgruppe, Erzbischof Dr. Reinhard Marx aus München die Deutsche Bischofskonferenz bei dieser Sitzung. Zum Gremium gehören aus Polen der polnische Vorsitzende, Bischof Dr. Wiktor Skworc aus Tarnow, Erzbischof Kazimierz Nycz aus Warschau und Weihbischof Jan Kopiec aus Oppeln. Die Kontaktgruppe wurde vor rund 15 Jahren gegründet, um die sensiblen deutsch-polnischen Beziehungen zu festigen und zu begleiten. „Die katholische Kirche in Deutschland und Polen haben den Dialog zwischen dem polnischen und deutschen Volk nach dem Zweiten Weltkrieg wieder in Gang gebracht. Wir konnten in den letzten Jahren vieles anregen und die guten Beziehungen festigen. Wir versuchen auch weiterhin mit gutem Beispiel für das deutsch-polnische Verhältnis voranzugehen“, so Erzbischof Schick. Zwischen den deutschen und polnischen Bischöfen gebe es eine große Offenheit. Bei dem Treffen seien alle Freuden und Leiden der beiden Kirchen, aber auch alle Fortschritte und Probleme der beiden Nationen offen diskutiert worden. „Wir sind auf einem guten und fruchtbaren Weg“, so der Bamberger Erzbischof. Ein konkretes Gesprächsthema war nach Auskunft von Schick das von Deutschen und Polen ins Leben gerufene „Zentrum für Dialog und Gebet“ in Ausschwitz gewesen, das sich um Versöhnung, Verständnis und Frieden bemühe. Auf der Tagesordnung standen weiter die Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“, die „globale Finanzkrise und ihre Herausforderung für die sozialethische Verkündigung der Kirche“ und die „Heiligung des Sonntags“ in Deutschland und Polen. Außerdem sprachen die Bischöfe über den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges am 1. September vor 70 Jahren, der ein Tag des Gedenkens und Gebetes und Friedens werden soll. Besuche in Vierzehnheiligen, des Bamberger Domes und der Stadt Bamberg rundeten das Treffen ab.

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