6. Januar 2021

Möge der Segen ein Zeichen für die Treue und Nähe Gottes sein – Segnung der Caritas-Sozialstation in Görlitz

Am heutigen Nachmittag segnete Bischof Wolfgang Ipolt die Räume der Caritas-Sozialstation in  Görlitz-Rauschwalde. Dazu sagte er: „In dieser Zeit der Pandemie sind besonders die sozialen Dienste unserer Kirche bis zum Äußersten herausgefordert. Dennoch sind sie gerade jetzt unverzichtbar. Papst Franziskus hat recht, wenn er in seiner Enzyklika ,Fratelli tutti‘ vom 3. Oktober 2020 schreibt: ,Eine globale Tragödie….hat für eine gewisse Zeit wirklich das Bewusstsein geweckt, eine weltweite Gemeinschaft in einem Boot zu sein, wo das Übel eines Insassen allen zum Schaden gereicht.‘ (Nr.32).

Mit meinem Besuch bei einer Sozialstation unseres Bistums möchte ich die Bedeutung dieses Dienstes in der gegenwärtigen Lage unterstreichen. Pflegekräfte und Ärzte  begeben sich selbst in die Gefahr der Ansteckung, um kranken und pflegebedürftigen Menschen beizustehen. Sie haben darum unsere Hochachtung und Solidarität verdient.

Wir alle merken durch die Pandemie, dass wir nicht Herren dieser Welt und des Lebens sind. Wir sehen, dass sich niemand allein retten kann, sondern dass wir alle eine große Menschheitsfamilie sind. Wir spüren wohl auch deutlicher, dass wir auf Gott verwiesen sind, der uns auch jetzt nicht allein lässt. Möge der Segen, den wir nach altem Brauch am Dreikönigstag über unsere Häuser schreiben ein Zeichen für die Treue und Nähe Gottes sein – für sein Licht, das in jeder Finsternis leuchtet. Ich wünsche den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas im neuen Jahr  Mut und Zuversicht und die Kraft, Hoffnung zu verbreiten wo Angst und Panik herrschen“, sagte Bischof Ipolt.

Gabriel Krause, der Leiter der Caritas-Sozialstation Görlitz sagte nach der Haussegnung: „Gottes Segen, die jährlichen Haussegnungen, sind uns generell wichtig. In diesem Jahr, in dem viele Mitarbeiter aufgrund Corona an ihre Grenzen kommen, wo viele von ihnen erkrankt sind und es immer schwierigen wird, die Pflege vollumfänglich zu gewährleisten, freue ich mich besonders über den Anruf von Bischof Ipolt und über die Haussegnung durch ihn. Wir leben in der Hoffnung, dass die Pandemie bald zurückgedrängt wird und es auch in der Pflege besser wird. Wir glauben, dass es durch den Segen Gottes leichter wird – und vertrauen auf Gott und seine Hilfe. Durch den Besuch des Bischofs fühlen wir uns gestärkt und unterstützt in unserer Arbeit.“

Am Vormittag hatte der Bischof die Räume des Bischöflichen Ordinariates gesegnet.

 

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