18. April 2018

25 Jahre Diözesanrat der Katholiken im Bistum Görlitz wurde gefeiert

„Ganz herzlich darf ich Sie alle begrüßen, hier im St. Otto-Stift, direkt neben der Kathedrale, in der wir gerade den Festgottesdienst gefeiert haben. Ein Fest des Glaubens sollte er sein und das war es auch und ein Fest inmitten des Bistums, vielleicht nicht geografisch, aber doch im geistlichen Zentrum, am Bischofssitz, in der Kathedrale unseres Bistums. Wir feiern heute Geburtstag. Und da darf sich an das Fest des Glaubens auch noch eine Geburtstagsfeier anschließen. Zu einer Geburtstagsfeier gehören Gäste, ein Geburtstagsständchen und ein Anstoßen auf das Geburtstagskind. Die Gäste sind da, das Ständchen werden wir gleich hören: All things bright und beautiful – Alle Dinge dieser Welt sind so leuchtend und schön oder eben auch wunderbar. Ein Loblied auf die Schöpfung und ein Lied des Dankes. Ehe wir dieses Loblied hören, lassen Sie uns gemeinsam zunächst unser Glas erheben und Anstoßen; auf 25 Jahre Arbeit des Diözesanrates, auf viele weitere Jahre segensreichen Wirkens, auf das Wohlergehen aller Versammelten“, mit diesen Worten eröffnete der Vorsitzende des Diözesanrates des Bistums, Hartmut Schirmer, am vorigen Sonntag,  den festlichen Empfang anlässlich des Silbernen Jubiläums des Diözesanrates.

Als erstes Geburtstagsständchen sang der Jugendchor der Kathedrale, unter Leitung von Diözesankirchenmusikdirektor  Thomas Seyda, von John Rutter: „All things bright und beautiful“.

Zuvor hatte Bischof Wolfgang Ipolt in seiner Predigt beim Pontifikalamt dem Diözesanrat „praktische Vorschläge zu machen, besonders auch für die weitere Arbeit in der Zukunft“. Der erste lautet: „Üben Sie sich miteinander immer wieder ein darin, von Gott als einer lebendigen Wirklichkeit zu sprechen und die Dinge aus seiner Perspektive zu betrachten und zu beurteilen. Wenn es heute unter Christen an etwas mangelt, dann ist es eine überzeugende und alltagstaugliche Sprache des Glaubens. Das wird und kann durchscheinen bei jedem Thema, über das Sie bei Ihren Versammlungen sprechen. Der Glaube, Gott ist keine Sache, er ist nicht eine Ideologie. Der christliche Glaube ist eine Beziehung zu einer lebendigen Person. Wo das aufleuchtet, da wird eine solche Beziehung auch einladend für andere.“ Wie die weiteren Vorschläge des Bischofs lauten, die nicht nur an die Mitglieder des Diözesanrates gerichtet sind, steht in der Predigt, hier im Wortlaut.

Bischof Ipolt verlieh  die Hedwigsmedaille an Dr. Evamaria Nowy. Die höchste Auszeichnung des Bistums
erhielt die Ärztin „als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für ihren langjährigen Dienst im Diözesanrat“, deren langjährige Vorsitzende sie war „und im Zentralkomitee der deutschen Katholiken“,
dem sie seit Jahrzehnten angehört.

Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgten Ellen Letzel (Fagott) und Diözesankirchenmusikdirektor Thomas Seyda am Flügel. „Mit einer besonderen Widmung für Frau Doktor Nowy hören Sie nun das Rondeau, aus der Sonate g-Moll, von Francois Devienne“, mit diesen Worten leitete der Vorsitzende zu Grußworten über.

Der erste Vorsitzenden des Diözesanrates, Alois Seewald, aus Cottbus, sprach von einer spannenden Zeit der Gründungsjahre, „die auch durch die mit großer Freude erlebte Wiedervereinigung unseres Vaterlandes begleitet wurde“. Begleiten will er auch weiterhin, wenn dies gewünscht wird, einmischen wird er sich nicht. „Wie Sie wissen ist mein Draht zur heutigen Ratsleitung relativ kurz, sodass ich immer, wenn ich will, über seine Arbeitsaufgaben informiert werden könnte“, sagte er.

Nach dem Adagio vivace (aus „Vier Fantasiestücke“ von Francois Devienne hielt Matthias Mitzscherlich, der Caritasdirektor des Bistums Dresden-Meißen seinen Festvortrag, hier im Wortlaut.

Hartmut Schirmer hatte, nach dem Dank an einige Aktive im Rat und die Musiker, noch eine Überraschung für alle Anwesenden. Er präsentierte eine Festschrift, die zum Jubiläum erstellt wurde. Jeder Teilnehmer erhielt ein Exemplar. Im Anschluss daran war Gelegenheit zu Gesprächen.

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