24. November 2014

Generalvikar Dr. Hillenbrand war ein wirklicher Freund des Ostens – ein geschätzter Ratgeber

Zum plötzlichen Tod von Dr. Karl Hillenbrand, Generalvikar des Bistums Würzburg, sagt Bischof Wolfgang Ipolt:

„Ich kenne den Verstorbenen seit 25 Jahren. Uns hat die gemeinsame Aufgabe in der Priesterausbildung zusammengeführt. Generalvikar Dr. Hillenbrand war ein wirklicher Freund des Ostens. Er gehörte zu denen, die nach der Wiedervereinigung Deutschlands in den ostdeutschen Bistümern hilfreich präsent waren. Vor allem lag ihm das Priesterseminar in Erfurt am Herzen. Er hat uns Ostdeutschen geholfen, den damaligen Umbruch zu bestehen – und das ohne Besserwisserei! Nicht zu vergessen: Die zuletzt ernannten Generalvikare aus Dresden und aus Görlitz durften von seinem Erfahrungsschatz profitieren und ein wenig bei ihm ,in die Schule‘ gehen.

Möge Gott ihm alles vergelten, was er selbstlos für den Osten Deutschlands an persönlicher Kraft eingesetzt hat“.

Dompropst Hubertus Zomack, langjähriger Generalvikar und Diözesanadministor, sagt:

„Der plötzliche Tod meines ehemaligen Kollegen des Würzburgers Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand macht mich betroffen und erinnert mich an die Worte an der Sonnenuhr am Görlitzer Bischofshaus: una haec est tibi.  Am Tag vor dem Christkönigsfest war für Karl Hillenbrand seine Stunde gekommen, die ihn aus unserer Zeit in die Ewigkeit beim Herrn führte.

Für mich ist es Anlass, in Dankbarkeit eines kollegialen Freunds und Mitbruders zu gedenken. 1996 haben Karl Hillenbrand und ich unseren Dienst als Generalvikare angetreten, einen Dienst den der Verstorbene bis zu seinem Tod ausübte. Als geschätzter Ratgeber war er weit über seine Heimatdiözese gefragt und besonders als ein getreuer Fürsprecher für die Bistümer der mitteldeutschen Diaspora in den Gremien des Verbandes der Diözesen Deutschlands geschätzt.

Als Karl Hillenbrand 2012 bei meiner Verabschiedung als Generalvikar in Görlitz war, verabrededeten wir, ab und an gemeinsam seine und meine Heimatdiözese intensiver zu bestaunen; begonnen haben wir es beim Kreuzberg in der Rhön, mehr wurde es in dieser Welt leider nicht. Jetzt, so glaube ich, bestaunt er Gottes Herrlichkeit“.

Die Fotos stammen vom 31. August 2012. An diesem Tag wurde   Prälat Hubertus Zomack als Generalvikar in Görlitz verabschiedet. Dr. Hillenbrand sprach das Grußwort für die Generalvikare der Bistümer.

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